Hinter dem FC Schalke 04 liegt ein wildes Transferfenster. Insgesamt holte der Tabellenletzte der Bundesliga sechs neue Spieler mit ins Boot. In den ersten Spielen der Rückrunde hat dabei besonders Innenverteidiger Moritz Janz direkt überzeugt. Ein Verbleib über den Sommer hinaus ist dabei wohl von der Erfüllung einer Klausel abhängig.
Achtmal gab es rund um den FC Schalke 04 Bewegung auf dem Transfermarkt. Neben den zwei Abgängen von Jordan Larsson und Florent Mollet kamen sechs Spieler, allesamt auf Leihbasis, nach Gelsenkirchen. Ein notwendiger Schritt, um die letzte Chance auf den Klassenerhalt noch zu ergreifen.
Dass die Knappen in diesem Winter so aktiv auf dem Transfermarkt werden mussten, hatte besonders mit den Verfehlungen im Sommer zu tun, erklärte Sportvorstand Peter Knäbel gegenüber der "Sport Bild".
"Ein Blick auf die Tabelle reicht, um zu zeigen, dass im Sommer nicht alles richtig gemacht wurde – da reden wir doch gar nicht drumherum. Wir haben das, was wir zu korrigieren glaubten, in diesem Winter korrigiert", erklärte der 56-Jährige.
FC Schalke 04: Vertragsklausel von Moritz Jenz enthüllt
Besonders in der Innenverteidigung hatten die Königsblauen großen Handlungsbedarf. Mit dem Transfer von Moritz Jenz, der bis Sommer vom FC Lorient ausgeliehen wurde, traf der FC Schalke 04 dabei voll ins Schwarze. Bereits in seinen ersten beiden Einsätzen überzeugte der 23-Jährige und hatte großen Anteil, dass die Knappen in der Rückrunde bislang kein Gegentor bekamen.
Viele Fans hoffen bereits darauf, dass der gebürtige Berliner auch in der kommenden Saison für S04 aufläuft. Abhängig ist ein Verbleib aber wohl ausschließlich von der Ligazugehörigkeit der Königsblauen. Laut der "Sport Bild" greift im Fall eines Klassenerhalts eine Kaufpflicht in Höhe von vier Millionen Euro.
Demnach würde Jenz dann in Gelsenkirchen einen Vertrag bis 2027 unterschreiben. Bis dahin rechnen die Schalke-Bosse mit einem massiven Anstiegs des Marktwertes und erhoffen sich, den Defensivspezialisten mit sattem Gewinn weiterzuverkaufen, heißt es.


























