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Es wäre ein echtes Sensations-Comeback gewesen: Biathlon-Shootingstar Anamarija Lampic hatte die Option, auch bei der bevorstehenden Langlauf-WM an den Start zu gehen. Am Ende kam der Coup aber nicht zustande, zur Enttäuschung von Nationaltrainer Ola Vigen Hattestad.
Erst vor dieser Saison war Anamarija Lampic vom Ski Langlauf zum Biathlon gewechselt. Inzwischen hat sich die 27-Jährige in ihrer neuen Sportart einen Namen gemacht. In den kommenden Tagen wird Lampic bei der Weltmeisterschaft in Oberhof an den Start gehen.
Wie die Slowenin am Montag bestätigte, wird es ihre einzige WM-Teilnahme in diesem Winter sein. Die Athletin hatte die zusätzliche Option, auch bei der Nordischen Ski-WM 2023 in Planica (21. Februar bis 5. März) mitzumischen. Doch die Rückkehr kommt nicht zustande.
Lampic will sich auf Biathlon konzentrieren
"Sie wollte sich auf Biathlon konzentrieren", erklärte der slowenische Langlauf-Nationaltrainer Ola Vigen Hattestad die Entscheidung gegenüber dem norwegischen Sender "NRK". Gleichzeitig bestätigte der 40-Jährige die Pläne: "Wir wollten sie dabei haben."
Seit dem Abschied von Lampic fehlt den slowenischen Langläuferinnen eine echte Top-Sprinterin. 2020/21 gewann sie schließlich den Sprint-Weltcup.
"Es war mir eine große Ehre, die Farben der slowenischen Nationalmannschaft zu vertreten. Gleichzeitig freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Verband in einer neuen Disziplin. Danke für das Verständnis", begründete die Newcomerin ihren Entschluss, nur bei der Biathlon-WM zu starten.
Lampic will bei Biathlon-WM lernen
Lampic weilt längst in Oberhof. Sie werde nun "jede Sekunde" nutzen, um bei der WM Biathlon "zu leben und zu lernen", versicherte die 27-Jährige.
In der bisherigen Saison konnte Lampic in der Loipe für Furore sorgen. Am Schießstand hat die Neueinsteigerin logischerweise noch ihre Schwierigkeiten.
