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Kehrt Fernando Alonso noch einmal zur Rallye Dakar zurück?

Kehrt Fernando Alonso nach seiner F1-Karriere zur Rallye Dakar zurück?
Kehrt Fernando Alonso nach seiner F1-Karriere zur Rallye Dakar zurück?
Foto: © IMAGO/FLORENT GOODEN
06. Februar 2023, 08:31

Einmal stellte sich Fernando Alonso der Herausforderung Rallye Dakar. Im Jahr 2020 war der Spanier bei der Premiere in Saudi-Arabien mit einem Toyota Hilux am Start. Als Beifahrer fungierte Marc Coma, der fünfmal mit dem Motorrad gewonnen hat.

Alonsos bestes Etappenergebnis war ein zweiter Platz. Im Endergebnis belegte er Rang 13. An einem Tag hatten ihn Reparaturarbeiten nach einem Überschlag mehrere Stunden gekostet. Eine Rückkehr zur Dakar hat der zweimalige Formel-1-Weltmeister nie komplett ausgeschlossen.

Aktuell liegt sein Fokus wieder auf der Formel 1, denn er hat für 2023 und 2024 einen Vertrag mit Aston Martin unterschrieben. Nasser Al-Attiyah, damals 2020 Teamkollege von Alonso, glaubt, dass der Spanier auch im Rallye-Raid-Sport erfolgreich sein kann.

Al-Attiyah glaubt, dass Alonso erfolgreich sein könnte

Aber das benötigt Zeit. Auch Al-Attiyah hat sechs Anläufe gebraucht, bis er zum ersten Mal das Podium erreicht hatte. "Er braucht Zeit. Auch Sebastien Loeb ist als neunmaliger Rallye-Weltmeister seit 2016 dabei und hat noch nicht gewonnen."

"Er hat es probiert und kam schon sehr nahe, aber man braucht Erfahrung, um zu verstehen was passiert", hält Al-Attiyah gegenüber der spanischen Edition von "Motorsport.com" fest. "Mir ist es genauso gegangen."

"Ich habe Etappen gewonnen, aber nicht die Dakar. Ich war jedes Jahr sehr schnell. Als ich dann in ein großes Team gewechselt bin - zu Volkswagen - habe ich gewonnen. Man braucht ein großes Team, um die Dakar zu gewinnen."

Al-Attiyah betont, wie wichtig Erfahrung ist

Ein Fahrfehler, eine falsche Interpretation des Roadbooks oder Pech mit einem Reifenschaden können jegliche Siegchance vereiteln. Alonso schaffte es bei seinem Debüt ins Ziel und zeigte seinen Speed, aber um vorne dabei zu sein, braucht es mehr.

"Erfahrung", betont Al-Attiyah. "Man braucht für diese Rennen eine gute Erfahrung. Man muss auch das gesamte Level verstehen. Sobald man das hat, hat man es geschafft. Man muss dieses Level suchen. Es ist schwierig."

"Es ist so wie bei Audi. Sie haben zwei Etappen gewonnen und am dritten Tag lief es nicht gut. Wenn man beginnt zu verlieren, dann versucht man mehr. Man brauch Zeit, denn Probleme treten dann bei den anderen Fahrern auf."

Al-Attiyah gewann bereits fünf Mal die Rallye Dakar

Der Fahrer spielt bei der Rallye Dakar eine entscheidende Rolle. Auch deshalb setzte Audi auf Stephane Peterhansel und Carlos Sainz, die zusammengerechnet im Auto elf Siege erobert haben. Peterhansel gewann dazu noch sechsmal als Motorradfahrer.

Al-Attiyah sicherte sich im Januar seinen fünften Gesamtsieg und ist bei den Autos nun der zweiterfolgreichste Fahrer. "Wenn Audi gewinnen will, müssen sie mich holen", lacht der Katarer. "Und wenn Toyota will, dass ich bleibe, dann müssen sie mehr mehr zahlen. Nein, ich mache nur Witze!"

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