Wenige Tage vor der Ski-WM in Courchevel und Méribel sind große Sorgenfalten bei den Fans der italienischen Alpinisten aufgekommen. Denn: Top-Star Sofia Goggia war scheinbar im Training gestürzt. Der Verband klärte mittlerweile auf.
Die gute Nachricht vorweg: Sofia Goggia ist nicht verletzt, einem Start bei den Weltmeisterschaften (6. bis 18. Februar) steht nichts im Wege.
Der italienische Verband FISI klärte auf: Die Weltcup-Führende der Abfahrtswertung von 2022/23 war zwar am zweiten Trainingstag am Passo San Pellegrino durchaus gestürzt, nach Absprache mit dem Trainerstab wurde zudem beschlossen, die WM-Vorbereitung einen Tag früher als geplant zu beenden. Dies sei aber lediglich eine Vorsichtsmaßnahme gewesen.
Um eine ernsthafte Verletzung habe es sich bei Sofia Goggia zu keinem Zeitpunkt gehandelt. Die italienische Medaillenhoffnung bei der Weltmeisterschaft in Frankreich "wird die Vorbereitung zu Hause abschließen und am Samstag, den 4. Februar, gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen nach Méribel reisen", teilte die FISI mit.
Ski-Star Goggia trotzt den Verletzungen
Damit entschärfte der Verband jene Medienberichte in Italien, die am vergangenen Mittwoch vom Trainingssturz berichtet hatten. Demnach habe sich die Abfahrts-Olympiasiegerin von 2018 eingehenden Untersuchungen unterziehen müssen. Nicht wenige befürchteten daher ein weiteres Drama um die 30-Jährige, die in den letzten Jahren des Öfteren vom Verletzungspech heimgesucht worden war.
Vor zwei Jahren hatte Sofia Goggia die Heim-WM in Cortina d'Ampezzo, Austragungsort der Olympischen Winterspiele von 2026, verpasst, da sie sich in der Vorbereitung bei einem Sturz verletzte. Rund einen Monat vor den Olympischen Winterspielen von Peking im Vorjahr hatte sie sich das Kniegelenk verstaucht und einen Kreuzbandanriss sowie kleinen Bruch im Wadenbein erlitten. An der Olympia-Abfahrt konnte sie trotz allem teilnehmen - und gewann Silber.

