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WM-Gold! Deutsche Junioren jubeln in Whistler

Tristan Sommerfeldt und die deutschen NoKo-Junioren holten WM-Gold in Whistler
Tristan Sommerfeldt und die deutschen NoKo-Junioren holten WM-Gold in Whistler
Foto: © IMAGO/GEPA pictures/ Wolfgang Grebien
02. Februar 2023, 14:52
sport.de
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Ein überlegter Angriff auf der Schlussrunde hat den deutschen Nachwuchskombinierern die Goldmedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Whistler gesichert. Die DSV-Talente Richard Stenzel, Pepe Schula, Benedikt Gräbert und Tristan Sommerfeldt hielten die Konkurrenz aus Norwegen und Österreich auf Distanz.

Nach der Zielankunft von Tristan Sommerfeldt kannte der Jubel der DSV-Junioren keine Grenzen mehr.

Die WM-Goldmedaille bei der Nachwuchs-WM in Whistler ist der verdiente Lohn für das deutsche Vierer-Team um Sommerfeldt, Richard Stenzel, Pepe Schula und Benedikt Gräbert, das sich in einem spannenden Kombinationswettkampf vor Norwegen und Österreich durchsetzte.

Sommerfeldt lauerte bis zum letzten steilen Anstieg auf seinen Angriff, dann schlug er zu. Der 20 Jahre alte deutsche Schlussläufer ging somit noch an Andreas Ottesen aus Norwegen und am Österreicher Severin Reiter vorbei. Ottesen brachte letztlich Silber für Norwegen nach Hause, Reiter sicherte Österreich die Bronzemedaille.

Norwegen dominiert das Springen bei der WM, DSV-Talente halten dagegen

In den ersten Legs hatten sich die Junioren aus Deutschland, Norwegen und Österreich ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert, wobei die Norweger zunächst in Führung lagen. Deutschland und Österreich konnten aber schnell aufschließen.

Nach dem Springen hatte Norwegen den Teamwettkampf angeführt und einen 16-Sekunden-Vorsprung. Ottesen hatte mit einem Sprung über 99 Meter stark vorgelegt. Der Österreicher Reiter (83,5 Meter) positionierte sein Team zunächst auf Rang sieben, DSV-Talent Gräbert schnappte sich mit 95 Metern den zweiten Platz.

In der zweiten Startergruppe schloss der Österreicher Samuel Lev mit einem 101-Meter-Sprung ordentlich auf, Schula hielt mit 98 Metern stark dagegen. In der dritten Startgruppe überzeugten der Österreicher Paul Walcher und der Norweger Eidar Johan Stroem mit jeweils 102 Metern. Letztlich gingen Österreich und Deutschland zeitgleich ins Staffelrennen - mit besserem Ende für den DSV.

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