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Gehört Italien im Biathlon die Zukunft?

Hinter Dorothea Wierer drängen sich mehrere Biathlon-Talente in Italien auf
Hinter Dorothea Wierer drängen sich mehrere Biathlon-Talente in Italien auf
Foto: © IMAGO/Christian Einecke
02. Februar 2023, 13:23
sport.de
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Bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand-Cortina will Italien mit starken Ergebnissen als Wintersportnation von sich reden machen. Das gilt insbesondere für die Biathletinnen und Biathleten des Gastgeberlandes. Die sportliche Vorbereitung läuft schon jetzt auf Hochtouren.

Gehören Italiens Biathleten bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand-Cortina zur Weltspitze? Der nationale Biathlonverband arbeitet schon jetzt mit Hochdruck daran, in drei Jahren eine ganze Reihe an wettbewerbsfähigen Athletinnen und Athleten an den Start schicken zu können.

"Unser Ziel ist es, 2026 ein starkes Team zu haben. Wir haben viele gute junge Athleten, die bereits im Weltcup angetreten sind. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir bei den Spielen mit einem starken Team dabei sein werden", erklärte Alexander Inderst, der hauptverantwortliche Trainer der italienischen Top-Biathleten, gegenüber "SportNews".

Geht es nach Inderst, befinden sich Italiens Biathleten bereits auf einem guten Weg. "Wir sind mehr als zufrieden", zog er eine positive Saison-Zwischenbilanz.

Italiens Biathlon-Coach sieht viele Talente für Olympia 2026

Auf den Skiern habe das ganze italienische Biathlon-Team "einen Schritt nach vorne gemacht", hielt der Südtiroler fest. Das gelte "vor allem für die Youngsters". Doch auch bei Routiniers wie Dorothea Wierer sieht der Trainer Fortschritte: "Sie fährt auch in diesem Jahr in fast allen Rennen um Podestplätze."

Drei Biathlon-Talente nannte Inderst namentlich. "Rebecca Passler war dieses Jahr sehr gut, wir sind sehr zufrieden mit ihr", hält Italiens Coach große Stücke auf die 21-Jährige. Auch die gleichaltrige Hannah Auchenthaler hob Inderst hervor: "Sie hatte ihre Höhen und Tiefen, hat aber alle Voraussetzungen, um 2026 zu glänzen oder in den kommenden Jahren konstant im Weltcup zu fahren."

Bei den Biathlon-Männern sieht Inderst vor allem Tommaso Giacomel auf dem Vormarsch. "Er wird auf kurz oder lang aufs Treppchen steigen", meinte der Südtiroler. Dabei behielt Inderst jedoch das große Ganze im Blick: "Unter die Top 3 zu kommen, ist für uns nicht so wichtig. Grundlegend ist, dass die Entwicklungsrichtung stimmt. Im Moment ist Konstanz das Hauptziel. Das Podest kommt von alleine."

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