Hertha BSC steckt in der Fußball-Bundesliga mitten im Abstiegskampf fest. Dennoch hielten sich die Berliner beim Schlussspurt des Transferfensters zurück. Kandidaten gab es offenbar viele - darunter Kerem Demirbay von Bayer Leverkusen.
Am Ende kam der anvisierte Deal aber nicht zustande. Herthas ursprünglicher Plan war es wohl, den zentralen Mittelfeldspieler bis zum Saisonende auszuleihen. Allerdings winkte Bayer Leverkusen schlussendlich ab.
Wie der "kicker" berichtet, hätten die Rheinländer durch den Transfer rund zwei Millionen Euro an Gehalt eingespart. Diese Option sei für Bayer Leverkusen "nicht reizvoll genug" gewesen, schreibt das Fachmagazin.
Stattdessen muss Demirbay beim Tabellenneunten der Bundesliga bleiben. Unter Cheftrainer Xabi Alonso hat der dreimalige Nationalspieler, der einst für rund 32 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim zur Werkself gewechselt war, einen schweren Stand.
Hertha BSC verpflichtet Rückkehrer Tolga Cigerci
Hertha BSC hat sich am Deadline Day derweil nur mit Tolga Cigerci verstärkt. Der Abräumer hatte bereits zwischen 2013 und 2016 für die Berliner gespielt. Der 30-Jährige kam für rund 350.000 Euro vom türkischen Erstligisten MKE Ankaragücü an die Spree und besitzt einen Vertrag bis 2024.
"Mir bedeutet der Verein sehr viel. Ich freue mich, wieder hier zu sein. Gemeinsam gehen wir es jetzt an", kommentierte Cigerci seine Rückkehr zu Hertha BSC über die Vereinskanäle.
"Er ist ein Mentalitätsspieler, der das Umfeld auch kennt. Das ist auch nicht so ganz unwichtig. Fußballerisch und strategisch ist er gut. Auch laufstark", schwärmte Hertha-Trainer Sandro Schwarz von der Neuverpflichtung in einer Medienrunde.
Fest steht: Hertha BSC kann im Abstiegskampf der Bundesliga jede Verstärkung gebrauchen. Mit 14 Punkten rangiert die Alte Dame aktuell auf dem vorletzten Platz.
