Im Darts droht Ärger zwischen zwei Topstars. Michael van Gerwen hat im Rahmen des Masters heftig gegen seinen Kontrahenten Rob Cross gestichelt. So bezeichnete der Niederländer den Ex-Weltmeister gar als "langweiligen Spieler".
Jedes Jahr wird auf der Darts-Tour mit Spannung die Nominierung für die prestigeträchtige Premier League erwartet. Die vier besten Spieler der Weltrangliste sind automatisch für das am zweithöchsten dotierte Turnier des Kalenders qualifiziert. Die restlichen vier Startplätze werden als sogenannte Wildcards vergeben.
Michael van Gerwen musste sich als Nummer drei der PDC Order of Merit keine Sorgen machen. Das hielt den 33-Jährigen jedoch nicht davon ab, sich zu den Chancen seines Rivalen Rob Cross zu äußern.
Van Gerwen wettert gegen Cross
"Was glauben Sie, warum er letztes Jahr nicht ausgewählt wurde? Das liegt daran, dass die PDC ihn ebenfalls langweilig findet", zitieren niederländische Medien, wie "Algemeen Dagblad", den Darts-Superstar aus einem Gespräch mit "Viaplay". Hintergrund: Cross wurde 2022 nicht für die Premier League nominiert.
"Entweder du bist ein Spieler mit Charakter oder du bist keiner. Er hat es einfach nicht drauf. Er hat das Spiel, aber nicht den Rest", wetterte van Gerwen gegen Cross.
Darts: Schlechte Nachrichten für Rob Cross
Der Niederländer störte sich ebenfalls an der oftmals sarkastischen Körpersprache des Weltmeisters von 2018. "Dieses zynische Zeug. Ich denke, es ist gruselig", wird MvG vom "Algemeen Dagblad" zitiert.
Cross dürften die wenig herzlichen Worte seines Darts-Kontrahenten überhaupt nicht gefallen. Beim Masters konnte der 32-Jährige im Viertelfinale mit 10:7 gegen van Gerwen gewinnen. Erst im Finale war für "Voltage" gegen Chris Dobey (7:11) Schluss.
Am Montag folgte für Cross dann aber die schlechte Nachricht. Der Engländer erhielt keine Wildcard für die am Donnerstag startende Premier League.
Stattdessen sind Michael Smith, Peter Wright, Michael van Gerwen und Gerwyn Price (alle Top 4) sowie Jonny Clayton, Nathan Aspinall, Dimitri Van den Bergh und Chris Dobey (alle Wildcards) mit von der Partie.
