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Gute Nachrichten für die Biathlon-Fans, insbesondere für die slowenischen: Shootingstar Anamarija Lampic ist trotz gesundheitlicher Probleme in das WM-Aufgebot ihres Landes berufen worden und wird dementsprechend bei den Titelkämpfen in Oberhof an den Start gehen.
Dass Anamarija Lampic nach ihrem famosen Debüt im Biathlon-Weltcup zum WM-Aufgebot der slowenischen Mannschaft gehören würde, stand bis vor zwei Wochen außer Frage. Doch dann zog sich die frühere Langläuferin erneut eine hartnäckige Erkältung zu, die zum wohl ungünstigsten Zeitpunkt zu einer längeren Zwangspause führte.
Am Dienstag gab der nationale Verband aber Entwarnung: Lampic wird rechtzeitig zur Weltmeisterschaft fit und steht im Aufgebot.
Am Montag hatte die 27-Jährige in den sozialen Medien bereits ein kurzes Video gepostet, dass sie beim leichten Lauftraining zeigte. In den Tagen zuvor gab sie dagegen nur kleine Updates aus dem Krankenbett.
Heimgesucht hatte Lampic die Erkältung während des Weltcups in Antholz, wo sie im Sprint noch sensationell auf Platz fünf gelaufen war. Ihren Start in der Verfolgung musste sie dann jedoch absagen und die vorzeitige Heimreise antreten. Trainer Ricco Groß sprach anschließend von einem empfindlichen Rückschlag, da besonders die frühere Langläuferin jeden Biathlon-Wettkampf dringend braucht, um die nötige Erfahrung zu sammeln.
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Lampic war erst im Sommer von den Langläuferinnen zu den Biathletinnen gewechselt, erst im September wagte sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben an ein Stehendschießen. Dank ihrer überragenden läuferischen Fähigkeiten fasste sie trotz ihrer Probleme am Schießstand schnell im Weltcup Fuß. In der aktuellen Saison schaffte die Frohnatur bereits zwei Mal den Sprung in die Top Ten.
"Am Anfang der Saison habe ich mir nicht vorstellen können, dass das [eine WM-Teilnahme, Anm. d. Red.] überhaupt möglich sein würde. Aber jetzt stehe ich hier", freute sich Lampic über ihre Nominierung. Da sie nach Antholz aber "sehr krank" gewesen sei, "habe ich mir für die WM keine großen Ziele gesetzt", bremste die 27-Jährige gleichzeitig die Erwartungen.
