Auch mehr als eine Woche danach ist das überraschende Aus von Toni Tapalovic weiter Thema im Umfeld des FC Bayern. Immer mehr brisante Details kommen ans Licht, warum der langjährige Torwart-Trainer und Vertraute von Manuel Neuer seinen Hut nehmen musste.
Dass sich Torwart-Tainer Toni Tapalovic und Chefcoach Julian Nagelsmann in der gemeinsamen Arbeit für den FC Bayern nicht immer grün waren, sickerte bereits rund um die Entlassung des Kroaten durch.
Auch die offizielle Vereinsmitteilung sprach von "Differenzen über die Art und Weise der Zusammenarbeit", die zu Tapalovics Aus geführt hätten. Die "Sport Bild" hat nun aber weitere Details erfahren.
Demnach knirschte es vom ersten Tag an zwischen Tapalovic und Nagelsmann, der das Traineramt im Sommer 2021 von Hansi Flick übernommen hatte. Einer der Gründe: Unter Flick war Tapalovic nicht mehr nur für die Torhüter verantwortlich, sondern auch zum wichtigen Assistenten aufgestiegen.
Nagelsmann hingegen wollte, dass Tapalovic wieder seinem eigentlichen Job nachgeht, was diesem offenbar nicht gefiel.
Der 42-Jährige hatte laut dem Bericht andere Ansprüche. "Immer wieder knallte es" im Staff des FC Bayern demnach. Angeblich soll Tapalovic zuletzt bei Sitzungen des Trainerteams gefehlt haben.
Verunsicherung beim FC Bayern nach Tapalovic-Aus
Obwohl Tapalovic außerdem noch im Umgang mit Leihtorwart Alexander Nübel (derzeit AS Monaco) Probleme vorgeworfen wurden, wird die Freistellung des beliebten Mitarbeiters innerhalb des Vereins offenbar vor allem als Wunsch Nagelsmanns gesehen. Unter den Spielern und im Staff soll Tapalovic Fürsprecher gehabt haben.
Dass es - abgesehen von den in den letzten Monaten angestauten Problemen - keinen akuten Auslöser für das überraschende Aus gab, hat zudem vereinsintern für eine gewisse Verunsicherung und Misstrauen gesorgt, wie "Sport Bild" weiter berichtet.
Derzeit schwingt die Sorge mit, dass das Schicksal, das den Torwart-Trainer ereilte, der elfeinhalb Jahre in München aktiv war, auch andere Mitarbeiter unerwartet treffen könnte.
Als Top-Kandidaten für die Nachfolge Tapalovics gilt derweil weiter Michael Rechner von der TSG Hoffenheim, den zuvor bereits "kicker" und "Sky" in Spiel gebracht haben.





























