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"Wir spielen vogelwild, das ist brutal"

Ex-BVB-Star wütet: "Das ist eine Katastrophe"

Marwin Hitz spielte bis Sommer 2022 beim BVB
Marwin Hitz spielte bis Sommer 2022 beim BVB
Foto: © IMAGO/Pius Koller
30. Januar 2023, 14:28
sport.de
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Der frühere BVB-Torwart Marwin Hitz vom FC Basel hat sich angesichts der Krise des Schweizer Ex-Serienmeisters zu einer Wutrede hinreißen lassen.

"Wir spielen vogelwild, lassen Flanken zu und den Gegner im Strafraum frei. Das ist brutal. Es war heute von allem zu wenig", polterte Hitz nach der 2:3-Niederlage gegen den FC Luzern im heimischen St. Jakob-Park.

Basel belegt nach 18 Spieltagen in der Super League nur Rang sechs. Vom einstigen Glanz ist beim 20-maligen Titelträger nicht viel übrig geblieben. Sogar die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb ist für Hitz und Co. in Gefahr.

"Wir schaffen es nie, Druckphasen zu durchbrechen. Das ist eine Katastrophe. Von Rang zwei zu sprechen, ist mutig, wenn die Leistung gar nicht stimmt. Die Realität ist brutal. Wir machen regelmäßig Dinge, die im Erwachsenenfußball nichts verloren haben", sagte der 35 Jahre alte Keeper, der im Sommer nach vier Jahren seine Zelte beim BVB abgebrochen hatte und in sein Heimatland zurückgekehrt war.

BVB-Ikone beim FC Basel nicht unumstritten

Entsetzt zeigte sich angesichts der desaströsen Leistung seiner Schützlinge auch Trainer Alexander Frei, ebenfalls früherer BVB-Profi.

"Ich dachte, dass wir weiter sind. Die Anzeichen waren so. Aber ich kann der Realität ins Auge sehen. Und die ist, dass es solche Spiele immer wieder geben wird", so der einstige Torjäger, der in Basel nicht unumstritten ist.

Ex-Star des FC Schalke 04 tut BVB-Trio weh

Bitter aus Sicht der Ex-Dortmunder: Mit Max Meyer überragte ausgerechnet ein ehemaliger Schalker auf Seiten von Luzern. Der 27-Jährige bereitete die Treffer seiner Mannschaft durch Ardon Jashari (74.) und Benjamin Kimpioka (89.) vor.

Das dritte Luzerner Tor steuerte Pascal Schürpf (60.) bei. Für den FC Basel trafen Zeki Amdouni (17.) und Andi Zeqiri (78.).

Bradley Fink, der vor der Saison aus der U23 des BVB nach Basel gewechselt war, wurde nach 61 Minuten ausgewechselt. Das Sturm-Talent steht nach 19 Pflichtspielen für seinen neuen Klub aber immerhin schon bei fünf Treffern.

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