Michael und Mick Schumacher, Jos und Max Verstappen oder Keke und Nico Rosberg sind nur drei von vielen Beispielen berühmter Vater/Sohn-Paarungen, die in verschiedenen Jahrzehnten in der Formel 1 aktiv waren. Gut möglich, dass in ferner Zukunft auch der Name Räikkönen ein Comeback in der Königsklasse des Motorsports feiert.
2021 zog Kimi Räikkönen einen Schlussstrich unter seine lange und erfolgreiche Formel-1-Karriere, in welcher der "Iceman" zum absoluten Fanliebling wurde. 20 Jahre lang hatte der kauzige Finne die Zuschauer mit seinen Leistungen auf und seinen Auftritten neben der Strecke bestens unterhalten.
Viele Fans trauern dem heute 43-Jährigen immer noch hinterher. Doch mit etwas Glück braucht es nur ein wenig Geduld, dann könnte es den nächsten Räikkönen in der Formel 1 geben. Und dieser soll Augenzeugenberichten nach mindestens genauso kultig drauf sein wie sein Vater, der sich durch trockene Sprüche, scheinbares Desinteresse am ganzen Drumherum, dafür aber umso mehr sportlich auszeichnete.
Die Rede ist von Robin Ace Matias Räikkönen, dem Sohn des 2007er F1-Weltmeister Kimi Räikkönen. Der achtjährige Finne macht derzeit in der Kart-Szene von sich reden. Seine Rennsiege dort haben bereits zu ersten Fanclub-Gründungen geführt, wie Facebook-Gruppen und Instagram-Profile zeigen.
Unter den Anhängern des Räikkönen-Sohnes befindet sich auch Ferrari-Mitarbeiter Gino Rosato, der während Kimis Zeit bei der Scuderia (2014 bis 2018) mit dem "Iceman" zusammenarbeitete und gleichzeitig auch Pate des jungen Robin ist. "Was für ein Tag für die Räikkönens", postet Rosato kürzlich unter ein Foto seines Patenkindes.
Formel 1 kann sich schon auf den nächsten Räikkönen freuen
"Ich habe irgendwie das Gefühl in mir, das alles schon mal gesehen zu haben: sehr ruhig, wenig Kommunikation, immer ein bisschen verloren und desinteressiert aussehend", charakterisierte der Ferrari-Angestellte den Sohn der F1-Ikone. Aber: Robin sei eben "wie sein Vater: 'Lass mich in Ruhe, wo ist das Auto', und dann geht die Magie schon los", so Rosato weiter.
Der junge Robin, in weiser Voraussicht schon "Ace" mit zweitem Vornamen genannt, um später mal - nach dem "Iceman" - möglicherweise als "Aceman" in die Geschichte einzugehen, wie seine Mutter einst mit einem Augenzwinkern verriet, sei "schnell und ein Naturtalent."
Die Formel 1 könne sich schon mal auf den Räikkönen-Sohn freuen, so das Fazit des Patenonkels.
Der achtjährige Robin war zuvor ganze 110 Runden in seinem Kart gefahren, woran Rosato festmachte, dass der Nachwuchsfahrer genauso hungrig auf den Rennsport ist wie sein berühmter Vater.
Kimi will seinem Sohn allerdings alle Freiheiten lassen. "Wir drängen ihn zu nichts, er soll machen, woran er Freude hat", sagte der 43-Jährige zuletzt.


