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Der deutsche Hockey-Nationalspieler Niklas Wellen will nach dem Shootout-Krimi im WM-Viertelfinale mit dem Titel zur Familie und seinem neugeborenen Sohn zurückreisen.
"Ich habe ihnen vorher versprochen, dass ich nach Hause komme und wir ein Foto mit meiner Freundin, dem Kleinen und mit der Goldmedaille um den Hals machen. Daran hat sich auch noch nichts geändert", sagte der 28-Jährige vor dem Halbfinale gegen den Weltranglistenersten Australien am Freitag (12 Uhr MEZ/DAZN).
Wellen hatte während der Halbzeit im Gruppenspiel gegen Titelverteidiger Belgien (2:2) erfahren, dass seine Lebensgefährtin Kim Draisaitl, Schwester von Eishockey-Superstar Leon Draisaitl, den gemeinsamen Sohn zur Welt gebracht hatte.
Er habe gewusst, dass es während der WM in Indien (bis 29. Januar) dazu kommen werde - dass dieses Ereignis aber in das "sehr kleine Zeitfenster" gefallen sei, sei schon "sehr besonders". Bei der Entscheidung zur WM zu reisen habe Wellen von seiner Familie und seiner Freundin "unglaublichen Support bekommen".
Am Mittwoch war die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) nach dem 4:3 im Penaltyschießen gegen England erstmals seit 2010 ins WM-Halbfinale eingezogen. Der zweimalige Weltmeister strebt den dritten Titel nach 2002 und 2006 an.
