Stina Nilsson hat in dieser Biathlon-Saison mit großen Problemen zu kämpfen. Aktuell tritt die Schwedin bei der Europameisterschaft an, wo sie erneut einen herben Rückschlag verkraften musste.
Im Frauen-Einzel landete Nilsson nur auf dem 47. Platz. Zum Verhängnis wurde der 29-Jährigen das letzte Schießen, bei dem sie sich vier Fehler leistete. Die schwedische Zeitung "Aftonbladet" schrieb in diesem Zusammenhang von einem "Albtraum".
"Ich bin natürlich nicht zufrieden damit, wie ich das letzte Stehendschießen absolviert habe, und würde es anders machen, wenn ich es noch einmal machen müsste", äußerte sich Nilsson im Anschluss bei "SVT Sport".
Erst nach den ersten vier Schüssen habe sie ihre Position verändert. "Jetzt habe ich diese Entscheidung getroffen und muss die Konsequenzen und Strafminuten dafür tragen", meinte Nilsson.
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Die Skandinavierin habe auch mit ihrem Schießtrainer über die Technik gesprochen. "Wenn man keine Position findet, muss man es wagen, die Serie zu unterbrechen und neu zu beginnen. Aber ich bin ein bisschen mürrisch und würde lieber weiterschießen", gestand Nilsson.
Nilsson verpasst Biathlon-WM in Oberhof
Die Schwedin durchlebt im Biathlon eine schwierige Saison. Nach schwachen Leistungen im Weltcup wurde Nilsson unlängst für die Weltmeisterschaft in Oberhof (8. bis 19. Februar) aussortiert. Das begehrte Ticket ging stattdessen an Mona Brorsson.
Schon vor dem Weltcup in Ruhpolding wurde die ehemalige Langläuferin aus dem A-Kader des schwedischen Biathlon-Teams gestrichen. Enttäuschend waren in dieser Saison vor allem Nilssons Leistungen in der Loipe. Obwohl sie dort eigentlich zu den Stärkeren zählen sollte, waren ihre Laufzeiten im besten Fall durchschnittlich.
Somit muss sich Nilsson im Biathlon erst wieder zurückkämpfen. Bei der EM bieten sich hierzu noch weitere Möglichkeiten.
