Die schlechten Nachrichten reißen beim Bundesliga-Vorletzten Hertha BSC derzeit nicht ab. Nach der bitterbösen 1:3-Klatsche im Abstiegskrimi beim VfL Bochum, wodurch der Klub auf einen direkten Abstiegsplatz stürzte, folgte zum Wochenstart die nächste Hiobsbotschaft: Chidera Ejuke droht eine lange Ausfallzeit.
Der Flügelspieler, im letzten Sommer vom russischen Erstligisten ZSKA Moskau nach Berlin verliehen, war in der bisherigen Saison einer der wenigen Lichtblicke im Hertha-Trikot.
An den ersten 15 Liga-Spielen kam er jedes Mal zum Einsatz, neun Mal stand er dabei in der Startelf.
Nachdem sich der Nigerianer im Winter-Trainingslager in Florida eine Knieverletzung zugezogen hatte, steht nach Informationen der "Bild" mittlerweile fest, dass Ejuke deutlich länger fehlen wird als zunächst angenommen.
Statt einer operativen Behandlung soll die Bänderverletzung im Knie nämlich laut dem Zeitungsbericht auf konservative Art behandelt werden - sprich mit einer längeren Erholungs- und Ruhephase für das betroffene Knie.
Wie es heißt, könnte Ejuke demnach bis zu acht Wochen lang Ausfallen, würde in dieser Zeit viele wichtige Partien für die Hertha im Bundesliga-Abstiegskampf verpassen.
Bobic betont: Hertha BSC plant keine Winter-Transfers mehr
Nachdem Ejuke schon in Bochum nicht zur Verfügung stand, wird er jetzt wohl auch im Stadtderby gegen Union Berlin am kommenden Samstag sowie einige weitere Ligaspiele fehlen.
Spekulationen über mögliche bevorstehende Last-Minute-Transfers erteilte Hertha-Sportvorstand Fredi Bobic am Montag derweil eine Absage: "Wir glauben an die Truppe und Gruppe, die wir haben. Daran werden wir auch am Ende des Tages gemessen – mit den Möglichkeiten, die wir haben"; stellte der Boss der Berliner gegenüber der "Bild" klar.
Für Bobic steht fest: "Die Spieler haben es oft genug bewiesen, dass wir das mit dieser Mannschaft schaffen können. Und sie werden es wieder beweisen. Da habe ich die komplette Überzeugung. Und das andere ist einfach nicht möglich. Das sind Fakten!"






























