Am Sonntag feierte Borussia Dortmund einen erfolgreichen Start ins Fußball-Jahr 2023, offenbarte beim 4:3-Sieg gegen den FC Augsburg allerdings einmal mehr eklatante Defensiv-Probleme. Um diese zu lösen, könnte der BVB auch neues Personal ins Boot holen. Das deutete Sportdirektor Sebastian Kehl an.
"Das würde ich so noch nicht unterschreiben wollen, weil ich auch noch nicht ganz genau weiß, was noch passiert", erklärte Sebastian Kehl auf Nachfrage, ob die Transferplanungen des BVB abgeschlossen seien, gegenüber "DAZN".
Kehls Worte bedeuten allerdings nicht zwingend, dass die Schwarz-Gelben im Winter noch einmal tiefer in die Tasche greifen. Im Vordergrund der Planungen scheint die Abgabe einiger Stars zu stehen. "Vielleicht tut sich auf der Abgabenseite noch was. Aber ein paar Tage haben wir ja noch Zeit", so der 42-Jährige.
Vor allem Nico Schulz spielt in den Planungen des BVB keine Rolle mehr. Medienberichten zufolge will man den 29-Jährigen so schnell wie möglich von der Gehaltsliste bekommen. Bislang scheitert ein Deal aber wohl auch am fürstlichen Salär, dass der Defensivspieler in Dortmund kassieren soll.
BVB-Neuzugang mit durchwachsenem Debüt
In der vergangenen Woche hatte der BVB auf den Ausfall von Rechtsverteidiger Thomas Meunier reagiert und überraschend den Norweger Julian Ryerson vom 1. FC Union Berlin verpflichtet. Für den 25-Jährigen soll man fünf Millionen Euro in die Hauptstadt überwiesen haben.
"Wir haben ihn schon länger verfolgt und hatten dann die Situation mit Thomas Meunier. Deshalb wollten wir nochmal reagieren. Er hat eine unglaubliche Mentalität und ein großes Herz. Er bringt viele Attribute mit, die für uns sehr gewinnbringend sind", lobt Kehl den Neuzugang, der gegen Augsburg allerdings kein Debüt nach Maß (sport.de-Note 3,5) erlebte und vor allem defensiv einige Schwächen offenbarte.
Dass er es besser kann, kann Ryerson schon am Mittwoch beweisen, wenn der BVB im Rahmen der Bundesliga beim 1. FSV Mainz 05 gastiert.



























