Am Samstag verkündete Borussia Dortmund die Vertragsverlängerung mit Youssoufa Moukoko bis 2026. Der Deal gelang nach zähem Poker - und wegen einer offenbar enorm stattlichen Summe, die der BVB in den 18-Jährigen investiert.
Das erste Spiel nach seiner Vertragsverlängerung bei Borussia Dortmund geriet für Youssoufa Moukoko zu einer herben Enttäuschung. Beim wackligen 4:3-Sieg am Sonntag gegen den FC Augsburg zum Bundesliga-Restart stand das Eigengewächs zwar in der Anfangsformation des BVB. Viel gelingen wollte dem Youngster aber nicht.
Nach einer guten Stunde nahm Trainer Edin Terzic ihn nach überschaubarer Leistung (sport.de-Note 5) vom Platz und brachte Konkurrent Sébastien Haller, der sich bei seinem Pflichtspielcomeback nach der Krebs-Erkrankung immerhin deutlich präsenter zeigte.
Die BVB-Fans hatten sich schon vor der Partie wenig euphorisiert vom Moukoko-Deal gezeigt. Bei der Bekanntgabe durch Stadionsprecher Norbert Dickel gab es nur vereinzelt Applaus, unter den sich auch Pfiffe mischten. Die öffentliche Verkündigung, die sich Moukoko nach Informationen von "Sport1" sogar selbst gewünscht hatte, ging also ein Stück weit nach hinten los.
BVB: Das sind die Zahlen zum Moukoko-Deal
Zusammenhängen könnte das auch mit den immensen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, auf die sich der BVB und das Eigengewächs in monatelangen Verhandlungen letztlich einigten.
Bis zu sechs Millionen Euro soll Moukoko einem "Bild"-Bericht zufolge künftig pro Jahr verdienen. Hinzu kommt ein sattes Handgeld in Höhe von zehn Millionen Euro sowie eine zusätzliche Provision für Berater Patrick Williams.
Insgesamt soll das Paket demnach 35 Millionen Euro betragen - eine Menge Geld für einen blutjungen Angreifer, der in seinen 60 Profispielen im BVB-Trikot bislang lediglich auf elf Treffer kommt.
Immerhin: Einen expliziten Wunsch der Moukoko-Seite erfüllten die Dortmunder in den Vertragsgesprächen nicht. Der neue Kontrakt enthält keine Ausstiegsklausel. Eine solche, insbesondere für Moukokos Traumklub FC Barcelona, soll sein Management gefordert haben.



























