Nahezu in Bestbesetzung will der BVB am dem kommenden Wochenende zur Aufholjagd in der Bundesliga blasen. Mit Ausnahme von Rechtsverteidiger Thomas Meunier, der mit einer Muskelverletzung ausfällt, hofft Cheftrainer Edin Terzic auf einen vollen Kader im ersten Pflichtspiel 2023 gegen den FC Augsburg. In fast allen Mannschaftsteilen herrscht bei Borussia Dortmund nun ein heißer Konkurrenzkampf - vor allem auf einer Position im Mittelfeld.
Jude Bellingham ist in der Mittelfeldzentrale des BVB gesetzt. Der englische Starspieler und ist zum unumstrittenen Stammspieler und Leader bei den Schwarz-Gelben geworden, führte seine Mannschaft schon mehrfach als Kapitän aufs Feld - und das mit 19 Jahren.
Wer die zweite Position im zentral-defensiven Mittelfeld der Dortmunder bekleiden wird, gilt aber weiterhin als vollkommen offen. Mit Salih Özcan und Mahmoud Dahoud konkurrieren weiterhin zwei BVB-Akteure um diesen Posten, sollen nach den Eindrücken des Winter-Trainingslagers in Marbella sowie den weiteren Übungseinheiten und Testspielen nahezu gleichauf liegen.
Argumente für eine Berufung in die Startelf haben beide Spieler zuletzt gesammelt. Während Ex-Nationalspieler Dahoud nach langer Schulterverletzung sehr großes Engagement gezeigt hat, sein Standing von vor der langen Ausfallzeit zurückzuerlangen, fightet Özcan um das erneute Vertrauen von Cheftrainer Edin Terzic.
Dahoud hatte im August sein letztes Pflichtspiel für den BVB bestritten, fehlte danach aufgrund seiner komplizierten Schulterverletzung rund fünf Monate.
Salih Özcan nutzte währenddessen die Gunst, um sich bei den Westfalen in den Vordergrund zu spielen. Insgesamt 18 Pflichtspiel-Einsätze stehen für den Sommereinkauf zu Buche, der sich auch abseits des Platzes mit Mittelfeld-Chef Jude Bellingham bestens versteht.
Özcan laut Medienbericht knapp vor BVB-Konkurrent Dahoud
Laut eines Berichts der "Ruhr Nachrichten" soll Özcan derzeit vor allem aus taktischen Gründen leicht die Nase vorne haben im Rennen um den Stammplatz auf der Sechser-Position.
Nach vielen fahrlässigen Abwehrfehlern im Spätherbst 2022 sei der BVB vor allem darauf Bedacht, wieder die Stabilität aus der Anfangsphase der Saison wiederzuerlangen. Defensive Kontrolle und Robustheit in den Zweikämpfen wird vor allem dem gebürtigen Kölner zugeschrieben, während die Vorteile Dahouds primär im technischen Bereich und der Spielgestaltung liegen.
Zumindest für den Startschuss am Sonntag gegen den FC Augsburg scheint sich Özcan die größeren Hoffnungen auf seinen zwölften Bundesliga-Startelfeinsatz für den BVB machen zu dürfen.





























