Biathlon-Star Aita Gasparin durchlebte in den vergangenen Monaten eine Achterbahn der Gefühle. Im September des letzten Jahres heiratete die Schweizerin ihren früheren Kollegen Sergey Semenow, der nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine um seine Familie bangte.
Semenows Mutter erlebte die russischen Bombenangriffe hautnah mit, harrte zwischendurch ohne Strom und Wasser aus. Der frühere Leistungssportler musste bis in den Sommer hinein zittern, bis er die Nachricht erhielt, dass seine Liebsten in Sicherheit sind. Kurz darauf kam es zur Familien-Wiedervereinigung.
"Es war ein brutal emotionaler Moment, als ich mit meinem Papa im Arm auf Sergey zulief und in den Bänken vorne rechts seine Familie sah", verriet Gasparin dem "Blick". Eine Szene, die nicht nur sie zutiefst berührte: "In diesem Moment hatten viele Gäste Tränen in den Augen."
Gasparin startete nach ihrer Vermählung so erfolgreich wie nie zuvor in den Weltcup. Gleich fünfmal stand sie unter den besten 15 und sicherte sich ganz nebenbei die WM-Teilnahme. "Sicher, die Hochzeit hat mich ein wenig beflügelt", so die 28-Jährige.
Mit Biathlon-Hochzeit ist ein "Traum wahr geworden"
Mit der Hochzeit erfüllten sich Gaparin und Semenow ihren ganz persönlichen Herzenswunsch. "Auf dem Weg zum Altar habe ich Sergey und alle Menschen gesehen, die mir wichtig sind", berichtete die Braut später. "Das war der schönste Moment für mich."
Semerow war nach der Trauung ebenso überwältigt. "Aita sah wunderschön aus. Unser Traum ist endlich wahr geworden", erklärte der frühere Leistungssportler dem Boulevardblatt "Schweizer Illustrierte".
Auf Instagram brachte das Brautpaar seine Freude mit einem Foto zum Ausdruck. "Zwick mich. Aita & Sergey. 23.09.2022. Was für eine magische Hochzeit", schwärmte Gasparin unter einem Bild, das sie mit Semenow beim Werfen des Brautstraußes zeigt.

