19 Bundesliga-Spiele bleiben dem BVB noch, um in der Tabelle mindestens zwei Plätze zu klettern, andernfalls droht das Verpassen der ebenso lukrativen wie fest eingeplanten Champions League. Der frühere Dortmunder Stürmer Alexander Frei sieht enormes Potenzial bei seinem Ex-Verein, allerdings auch Versäumnisse bei der Punkteausbeute.
Im September 2008 schoss sich Alex Frei endgültig in die Herzen der BVB-Fans, als er mit zwei Toren und einer Vorlage entscheidenden Anteil daran hatte, einen 0:3-Rückstand im Revierderby gegen den FC Schalke 04 wettzumachen.
Bis heute genießt der Schweizer in Dortmund daher hohes Ansehen. Am Freitag kommt es zum Wiedersehen, wenn der heutige Trainer des FC Basel mit seinem Team gegen den westfälischen Bundesligisten testet (ab 15:30 Uhr im LIVE-Blog).
Im Vorfeld der Partie wurde der 43-Jährige von der Medienabteilung der Borussia zum Gespräch gebeten. Neben einigen liebgewonnenen Anekdoten wurde dabei auch die aktuelle Equipe der Schwarz-Gelben thematisiert.
"Man kann den BVB nicht nur über eine Stärke definieren, er hat eine richtig coole, dynamische Mannschaft", schwärmte Frei vom Champions-League-Achtelfinalisten, den er im direkten Duell mit seinen Schützlingen als klaren Favoriten bezeichnete.
Alexander Frei: BVB hat "zu wenig Punkte"
Zugleich ist auch dem früheren Torjäger nicht entgangen, dass sich die Dortmunder in der Liga bis hierhin überraschend schwer getan haben.
"Sie haben zu wenig Punkte für die Qualität, die sie haben", merkte Frei an. Momentan liegt das Team von Trainer Edin Terzic nur auf einem ernüchternden sechsten Rang, Tabellenführer Bayern München hat bereits neun Zähler mehr auf dem Konto.
Im Kampf um die Meisterschaft dürfte der BVB damit wohl eher kein Wörtchen mehr mitreden, vielmehr richtet sich der Fokus auf die erneute Qualifikation für die Königsklasse.
Mit einem Sieg gegen Frei und seinen FC Basel könnte immerhin frisches Selbstvertrauen getankt werden.