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Skisprung-Ass startet Spendenaktion nach Horror-Verletzung

Thomas Aasen Markeng kämpft um seine Zukunft im Skispringen
Thomas Aasen Markeng kämpft um seine Zukunft im Skispringen
Foto: © Kacper Kirklewski / 400mm.pl via www.imago-images.
13. Januar 2023, 12:34
sport.de
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Mit gerade einmal 22 Jahren muss Thomas Aasen Markeng bereits auf eine lange Verletzungshistorie zurückblicken. Der Norweger hat die Hoffnung auf eine Rückkehr im Skispringen noch nicht aufgegeben, wenngleich ihm die zahlreichen Operationen finanzielle Schwierigkeiten bereiten.

Schon 2015 musste sich Thomas Aasen Markeng seiner ersten Knie-OP unterziehen. Vier Jahre späte verletzte sich der Skispringer nach einem Sturz in Klingenthal schwer und zog sich einen Kreuzband- sowie Meniskusriss zu - der Beginn einer langen Leidenszeit.

Er sei danach "wahrscheinlich vier oder fünf Mal operiert" worden, sagte Thomas Aasen Markeng dem norwegischen Sender "NRK". "Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal schweres Krafttraining hatte", offenbarte der Wintersportler.

Die Operationen sorgen bei Aasen Markeng für finanzielle Schwierigkeiten. Da er seit über zwei Jahren an der selben Verletzung laboriert, seien Operationen, Reha sowie Training nicht wie gewohnt über die Nationalmannschaft versichert, so Aasen Markeng gegenüber dem norwegischen TV-Sender.

"Er will zurückkommen und liebt das Skispringen"

Eine öffentliche Spendenaktion brachte nicht den gewünschten Erfolg. So seien lediglich drei Prozent des Ziels erreicht worden, berichtet "NRK". "Es ist nicht einfach, Sponsoren zu bekommen, wenn man seit 2019 verletzt ist. Ich habe lange keine Chance gehabt, mich zu zeigen", meinte Aasen Markeng.

Trotz der Umstände macht der Skandinavier immer weiter, was Norwegens Skisprung-Nationaltrainer Alexander Stöckl imponiert. "Er ist sehr engagiert. Er will zurückkommen und liebt das Skispringen. Er will wieder springen und weiß, dass er großes Potenzial hat", sagte der Österreicher.

Kurz vor seinem folgenschweren Sturz wurde Aasen Markeng 2019 Junioren-Weltmeister. Im Herbst muss sich der Skispringer einer weiteren Operation unterziehen.

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