Stefan Lainer ist in dieser Saison aufs Abstellgleis geraten. In Gladbach unter Trainer Daniel Farke sehen auch die Zukunftsperspektiven alles andere als rosig aus. Ein Transfer im Winter kommt für den Österreicher in Frage, aus Italien meldet sich nun ein Interessent.
Magere 40 Minuten verteilt auf fünf Joker-Einsätze stand Stefan Lainer in der aktuellen Saison auf dem Rasen. Der 30-Jährige, der in den Vorjahren noch zum unumstrittenen Stammpersonal der Fohlen zählte, büßte seinen Stammplatz im Duell an Joe Scally ein.
Zuletzt hieß es, Lainer würde Gladbach im Sommer verlassen - ein Jahr vor dem Ende seines Vertrags, so könnte die Elf vom Niederrhein noch eine Ablöse einstreichen. Nun könnte es noch viel schneller gehen.
Wie der italienische Journalist Gianluca Di Marzio berichtet, hat der FC Turin seine Fühler nach dem Rechtsverteidiger ausgestreckt. "Il Toro" sucht derzeit nach einem Ersatz für den verletzten Valentino Lazaro.
Lainer könnte Ex-Gladbacher ersetzen
Lainer und Lazaro kennen sich noch aus gemeinsamen Zeiten in Mönchengladbach. In 21 Spielen standen sie gemeinsam für die Fohlen auf dem Rasen, bildeten meist das rechte Tandem der Borussia.
Am vergangenen Wochenende verletzte sich Lainers Landsmann allerdings am Knie und könnte bis zu drei Monate fehlen. Der Ausfall zwingt Turin zum Handeln auf dem Transfermarkt. Im Moment stellt der Tabellenzehnte der Serie A erste Überlegungen an, ob Lainer in das gesuchte Abwehrprofil passt, heißt es.
In den kommenden Wochen könnte sich der Transfer dann konkretisieren. Über etwaige Ablöseforderungen seitens Gladbach ist ebenfalls noch nichts bekannt.
Unter Trainer Ivan Juric stabilisierte sich der einstige Abstiegskandidat Turin in den letzten eineinhalb Jahren. Im italienischen Pokal setzten die Turiner ein echtes Ausrufezeichen und schalteten den amtierenden Meister AC Milan bereits im Achtelfinale aus.