Wie dringend der FC Schalke 04 noch neue Alternativen für die Offensiv-Positionen benötigt, trat einmal mehr beim letzten Testspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg zu Tage. Beim 0:1 blieb die königsblaue Angriffsreihe weitestgehend blass, gegen ein klassentieferes Team durchaus bezeichnend. Das Schalker Problem: Der Transfer von Wunschspieler Tim Skarke vom Bundesliga-Konkurrenten 1. FC Union Berlin lässt sich weiterhin nicht realisieren.
Dass der 26-Jährige von den Eisernen überhaupt noch nach Gelsenkirchen wechseln wird, zu welchen Konditionen auch immer, gilt mittlerweile schon als sehr unwahrscheinlich.
Wie der "kicker" unlängst berichtete, wird Skarke bei Union Berlin zugetraut, sich sportlich in der zweiten Halbserie deutlich besser einzufinden als es bis zur Winterpause noch der Fall war. Laut dem Fachmagazin könnte dem Angreifer dabei eine Systemumstellung in die Karten spielen, an der der Hauptstadtklub auch im Winter-Trainingslager im spanischen Campoamor zuletzt gefeilt hat.
Cheftrainer Urs Fischer könnte bald häufiger auf ein 4-4-2- statt ein 5-3-2-System zurückgreifen. Für Skarke, der in den letzten Tagen ohnehin einen starken Trainingseindruck bei Union hinterließ, erhöht das die Chancen auf Einsatzzeiten beim Tabellenfünften der Bundesliga.
Platzt das Leihgeschäft mit Skarke endgültig?
In der laufenden Spielzeit fiel der Sommer-Neuzugang aus Darmstadt noch weitestgehend hinten rüber. Kein einziger Startelf-Einsatz steht bislang für Union zu Buche. Dreimal wurde er in der Bundesliga lediglich als Einwechselspieler gebracht.
Der FC Schalke 04 soll die Personalie zwar noch immer nicht vollends abgehakt haben, plant aber intern weiterhin mit offensiven Alternativen wie Kenan Karaman oder Youngster Keke Topp.
Ohnehin ginge es wenn überhaupt nur um ein halbjähriges Leihgeschäft mit Skarke, der in Berlin bis 2024 unter Vertrag steht. Für einen festen Transfer fehlen wieder einmal die finanziellen Mittel.




























