Seit Anfang 2022 ist Ansgar Knauff von Borussia Dortmund an Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Im Sommer endet der Leihvertrag des Offensivmannes, um dessen Gunst sowohl BVB als auch SGE derzeit kämpfen. Nun hat der 21-Jährige selbst sich zu seiner Zukunft geäußert.
Ansgar Knauff befindet sich in den kommenden Wochen und Monaten gleichzeitig in einer komfortablen aber auch kniffligen Situation. Denn weil sich seine Leihe zu Eintracht Frankfurt voll auszahlte, hat sich der Rechtsaußen, der auch auf der linken Seite oder im rechten Mittelfeld spielen kann, auch bei Borussia Dortmund in den Fokus gespielt. Der BVB kündigte bereits an, Knauff im kommenden Sommer unbedingt zurückholen zu wollen.
Bei der Borussia soll er Druck auf Karim Adeyemi, Donyell Malen und Co. machen. Doch auch die SGE-Verantwortlichen wollen gern mit dem Europa-League-Sieger weiterarbeiten. Knauff selbst sieht seine Lage derweil "entspannt", wie er dem "kicker" mitteilte.
Aufgrund der guten Saison der SGE, die es in der Champions League ins Achtelfinale geschafft hat, bleibe nicht viel Zeit, "um sich über andere Sachen Gedanken zu machen", erklärte der 21-Jährige und fügte an: "Natürlich werden wir uns früher oder später zusammensetzen, um zu besprechen, wie es weitergeht, aber jetzt wäre nicht der richtige Zeitpunkt."
Gedanken hat sich Knauff dennoch bereits gemacht. Das schnelle Geld steht für den Offensivmann dabei nicht im Vordergrund, wie es scheint. "Das Wichtigste ist das Sportliche, das zeigt auch die Entscheidung für die Leihe." Der möglicherweise lukrativere Vertrag beim BVB ist für Knauff demnach nur zweitrangig.
Knauff: Sowohl BVB-Coach Terzic als auch SGE-Trainer Glasner ein Faktor
"Natürlich" dürften sich aus diesem Grund auch die Anhänger von Eintracht Frankfurt Hoffnungen machen, den Youngster weiter im Adler-Trikot zu sehen, bekräftigte Knauff. SGE und BVB seien "beides tolle Vereine mit fantastischen Fans und Hammer-Stadien", lobte der Rechtsaußen, aber: "Was ab dem Sommer ist, weiß ich jetzt noch nicht."
Dass BVB-Coach Edin Terzic als früherer Förderer und aktueller Cheftrainer das Entscheidungspendel möglicherweise Richtung Dortmund ausschlagen lassen könnte, verneinte Knauff derweil.
"Edin ist ein Supertrainer, der mich sehr weit gebracht hat. Obwohl ich ein junger Spieler mit wenig Erfahrung im Profibereich war, stellte er mich in großen Spielen auf", sagte der 21-Jährige, setzte jedoch hinzu: "Aber genauso ist Oliver [Glasner, d.Red] ein toller Trainer, der mich innerhalb von einem Jahr extrem weiterentwickelt hat. In beiden Vereinen arbeiten Top-Trainerteams."
Für Knauff ist klar: "Wie auch immer es ausgeht, ich kann eigentlich nur gewinnen."





























