Trainer Bruno Labbadia nimmt beim abstiegsbedrohten Bundesligisten VfB Stuttgart mehr und mehr die Zügel in die Hand. Youngster Tanguy Coulibaly hat dies im Trainingslager am eigenen Leib erfahren.
Nach einem Trainings-Zwist am vergangenen Montag mit Chefcoach Bruno Labbadia musste VfB-Profi Tanguy Coulibaly den Trainingsplatz vorzeitig verlassen. Grund war eine Meinungsverschiedenheit über eine Abseitsentscheidung des Trainerteams in der Vormittagseinheit im Trainingslager im spanischen Marbella.
Der 21-Jährige hatte sich derart unzufrieden gezeigt, dass er vom neuen Stuttgart-Trainer prompt zum Duschen in die Kabine geschickt worden war. "Ab und an ist es wichtig, klar die Richtung vorzugeben. Aber das ist alles kein Drama, Reibung gehört dazu", hatte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth anschließend den Vorfall bestätigt.
VfB Stuttgart: Coulibaly fügt Zagadou Verletzung zu
Wie die "Stuttgarter Nachrichten" beobachteten, gab es zwar keinerlei Sanktionen für den Franzosen. Coulibaly wurde jedoch am Dienstagvormittag nach der Übungseinheit vom Trainer zu einem Vieraugengespräch zitiert.
Coulibaly war schon vor seinem Platzverweis im Training aufgefallen: Am Samstag hatte er seinen Landsmann Dan-Axel Zagadou derart gefoult, dass dieser einen doppelten Bänderriss im rechten Sprunggelenk erlitt und vorerst mehrere Wochen ausfällt.
Kurios zudem: Als der Mittelfeldspieler in einem Testspiel gegen den FC Sion (3:0) in der Schlussphase eingewechselt werden sollte, hatte dieser zunächst seine Stutzen vergessen. Somit verzögerte sich sein Einsatz um wenige Minuten.
Nach kräftezehrenden Trainingseinheiten in Marbella hatte Trainer Labbadia seiner Mannschaft indes für den Mittwochnachmittag spontan freigegeben. Am Vormittag setzte der einstige Stürmer auf Teambuilding-Maßnahmen. Tanguy Coulibaly pausierte beim abschließenden Trainingsspiel aufgrund von muskulären Problemen.





























