Unter Cheftrainer Sandro Schwarz hat Márton Dárdai bei Hertha BSC bislang einen schweren Stand. Die Berliner wollen den 20-Jährigen aber offenbar trotz eines durchaus konkreten Interesses vom Hamburger SV unter keinen Umständen abgeben.
Nach Angaben der "Hamburger Morgenpost" hat der Hamburger SV Interesse an einem Transfer von Márton Dárdai bekundet. Der Defensiv-Allrounder und Sohn von Ex-Hertha-Trainer Pál Dárdai soll bis zum Saisonende ausgeliehen werden. Damit will der Nordklub auf die Trennung von Tim Leibold reagieren, der in die USA wechselt, heißt es.
Zu einem Abschluss wird es dem Bericht zufolge jedoch nicht kommen: Hertha BSC habe Dárdai mitgeteilt, dass man einem Transfer nicht zustimmen wird. Dessen Berater habe daraufhin den HSV kontaktiert. Dárdais Vertrag an der Spree ist noch bis 2025 datiert.
Der Defensivspieler stand unter dem im Sommer verpflichteten Trainer Sandro Schwarz in der laufenden Saison zwar erst sieben Mal in der Bundesliga auf dem Platz, für die restliche Spielzeit sei er aber ein wichtiger Bestandteil der Hertha-Pläne.
Hertha BSC setzt gegen den VfL Bochum auf Viererkette
In Linksverteidiger Fredrik Björkan (Wechsel zu FK Bodo Glimt) und Innenverteidiger Linus Gechter (Leihe zu Eintracht Braunschweig) hat der angeschlagene Hauptstadtklub nämlich bereits zwei Abwehrleute in diesem Winter abgegeben, einen weiteren Defensivmann wolle man nicht ziehen lassen - zumal Márton Dárdai sowohl in der Innenverteidigung als auch auf den Außenbahnen zum Einsatz kommen kann.
Der gebürtige Berliner wurde in der Hertha-Jugend ausgebildet und kommt bislang auf 32 Profi-Pflichtspiele für seinen Klub. Der Linksfuß ist zudem Bestandteil der deutschen U21-Nationalmannschaft.
Ob Dárdai zum Re-Start der Bundesliga am 21. Januar gegen den VfL Bochum prompt in die Startelf rückt, ist noch nicht entschieden. Beim ersten der beiden Testspiele der Berliner gegen Club de Lyon FC (3:0), das am Sonntag im Rahmen des Trainingslagers in den USA absolviert wurde, stand er neben dem wiedergenesenen Kroaten Filip Uremovic aber in der Anfangsformation.
In puncto Spielsystem hatte Schwarz indes keine Geheimnisse gemacht: "Wir werden beim VfL Bochum nicht mit einer Dreierkette spielen, das ist aber keine Überraschung", so der Hertha-Coach, der in Florida ein 4-2-3-1-System aufgestellt hatte.




























