Ferrari hat die Piloten für die beiden 499P bekanntgegeben, mit denen die Marke in der Hypercar-Klasse der WEC und der 24h Le Mans 2023 antritt. Angeführt wird das Angebot von einem früheren Formel-1-Star.
Mit dem Ende Oktober offiziell präsentierten Le-Mans-Hypercar vom Typ 499P gibt Ferrari sein Comeback in der Topklasse des internationalen Langstreckensports mit Prototypen. Nicht nur beim 100-jährigen Jubiläum der 24 Stunden von Le Mans (10./11. Juni), sondern in der gesamten Saison 2023 der Langstrecken-WM (WEC) werden werksseitig zwei Ferrari 499P eingesetzt.
Für den Einsatz der Autos, die mit den Startnummern 50 und 51 gemeldet sind, ist AF Corse verantwortlich. Am Dienstag wurden die Fahrer präsentiert. Angeführt wird das Aufgebot vom ehemaligen Formel-1-Piloten Antonio Giovinazzi.
Giovinazzi, der seit Jahren eine enge Verbindung zu Ferrari hat, ist in das Hypercar-Projekt schon seit frühem Stadium involviert und hat nun die Zusage als Stammfahrer bekommen.
Abgesehen von Giovinazzi, der im vergangenen Jahr erfolglos für Dragon-Penske in der Formel E fuhr, wird Nicklas Nielsen ins Hypercar-Programm von Ferrari befördert. Der Däne fuhr im vergangenen Jahr in der WEC für AF Corse einen Oreca 07 in der LMP2-Klasse.
Renndebüt des Ferrari 499P beim WEC-Saisonauftakt
Die weiteren vier Fahrer im LMH-Programm von Ferrari sind diejenigen vier, die in der vergangenen Saison die Stammfahrer der beiden Ferrari 488 GTE Evo in der nun abgeschafften GTE-Pro-Klasse waren: Alessandro Pier Guidi und James Calado sowie Antonio Fuoco und Miguel Molina.
Pier Guidi und Calado stehen als letzte Fahrerweltmeister der GTE-Pro-Klasse in den WEC-Geschichtsbüchern. Für den Einstieg in die Hypercar-Klasse bekommen sie Giovianzzi als dritten Fahrer ins Auto.
Sein Renndebüt gibt der Ferrari 499P beim WEC-Saisonauftakt 2023, den 1.000 Meilen von Sebring am 17. März . Fuoco/Molina/Nielsen fahren das Auto mit der Startnummer 50. Pier Guidi/Calado/Giovinazzi sitzen somit im Schwesterauto mit der Startnummer 51.

