Wie so oft in den vergangenen elf Jahren droht der FC Bayern auch in der laufenden Bundesliga-Saison wieder, der Konkurrenz frühzeitig zu enteilen. Dabei war vor allem der BVB mit großen Ambitionen in die Spielzeit gestartet. Ex-Nationalspieler Cacau ist vom bisherigen Abschneiden der Schwarz-Gelben enttäuscht.
Neun Punkte und fünf Plätze trennen den FC Bayern und Borussia Dortmund nach 15 Bundesliga-Spieltagen. Dazwischen haben sich noch der SC Freiburg, RB Leipzig, Eintracht Frankfurt und Union Berlin eingeordnet, alle liegen recht eng beieinander.
Spannend findet der frühere DFB-Auswahlspieler Cacau die Situation in Deutschlands Eliteklasse dennoch nicht. "Ich wünsche mir in der Liga mehr Konkurrenzkampf", betonte der 41-Jährige im Interview mit dem "Sportbuzzer".
Einst hatte der ehemalige Angreifer mit dem VfB Stuttgart selbst dafür gesorgt, dass der FC Bayern nicht Meister wurde. 2006/2007 wurden die Schwaben sensationell Erster. Doch diese Zeiten scheinen lange vorbei.
"Bayern hat jedes Jahr die Meisterschaft geholt. Jetzt liegen sie wieder vier Punkte vor Freiburg und sechs Punkte vor Leipzig. Wenn Bayern patzt, patzen alle anderen auch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das ändert. Das darf nicht sein", legte der gebürtige Brasilianer den Finger in die Wunde.
Cacau zählt den BVB an: "Vielleicht fehlt dort die Mentalität"
Deutlich mehr erwartet hatte er sich vom BVB, der trotz beträchtlicher Ausgaben im vergangenen Sommer überwiegend enttäuschte. Sechs von 15 Liga-Begegnungen gingen verloren.
"Dortmund hat auf jeden Fall die Qualität, vielleicht fehlt auch dort die Mentalität, Bayern wirklich ärgern zu wollen", stellte Cacau eine wenig schmeichelhafte Vermutung an.
Den Vorwurf, nicht die passende Mentalität für Titel mitzubringen, muss sich die Borussia schon länger anhören - Gegenargumente hat sie zuletzt zu selten geliefert.






























