Der WM-Countdown läuft und den deutschen Biathlon-Stars läuft die Zeit davon: Nach zuletzt eher durchschnittlichen Resultaten sind die DSV-Stars in den nächsten Tagen beim Heim-Weltcup in Ruhpolding gefordert. Dort bekommen zwei "neue" Gesichter die Chance, sich für die Weltmeisterschaft Anfang Februar in Oberhof zu empfehlen.
Wie der deutsche Skiverband am Montag mitteilte, wird der deutsche Biathlon-Kader zum Weltcup in Ruhpolding erneut umgekrempelt. Mit Philipp Nawrath und Juliane Frühwirt rücken zwei "Neue" ins Aufgebot. Ihren Platz räumen müssen auf der anderen Seite Vanessa Hinz und Philipp Horn.
Das Aus von Horn hatte sich bereits in den letzten Weltcup-Rennen angedeutet. Sowohl in Annecy als auch in Pokljuka lief der 28-Jährige seiner Form hinterher. In Frankreich reichte es für ihn in Sprint und Verfolgung nur zu den Plätzen 19 und 44, in Slowenien beendete er die beiden Wettbewerbe auf den Rängen 29 und 54.
Frühwirt und Nawrath zurück im deutschen Biathlon-Aufgebot
Auch die Nicht-Nominierung von Vanessa Hinz wurde erwartet. Die 30-Jährige reiste gesundheitlich angeschlagen nach Pokljuka und konnte dort in keinem der Rennen antreten. Nun wird sie also auch die Rennen in Ruhpolding verpassen. Gleiches gilt auch für Franziska Preuß, die nach wie vor nicht Teil des deutschen Aufgebots ist.
Für Vanessa Hinz rückt Juliane Frühwirt abermals in den A-Kader. Die 24-Jährige tat sich bei ihren vorherigen Weltcup-Einsätzen durchaus schwer, soll nun aber eine weitere Chance bekommen, um vielleicht doch noch auf den WM-Zug aufzuspringen. Ihre bisher beste Platzierung erreichte sie bei der Saisoneröffnung in Kontiolahti, als sie im Einzel auf Platz 23 lief.
Im IBU-Cup erlebte Frühwirt in den letzten Rennen Licht und Schatten. So lief sie im Sprint zwar auf einen starken sechsten Platz, mit sechs Schießfehlern und Platz 24 im Supersprint enttäuschte sie allerdings. In de Staffel lief es dann wiederum besser. Dort belegte das Team Platz zwei.
Philipp Nawrath sammelte in der IBU-Cup-Staffel ebenfalls Pluspunkte. Dazu wusste er auch in Sprint und Supersprint mit zwei Top-Ten-Platzierungen zu überzeugen.
