Seit zweieinhalb Jahren steht Bouna Sarr beim FC Bayern unter Vertrag, spielen durfte der Abwehrspieler seitdem wenig. Dem Vernehmen nach soll im Winter ein weiterer Versuch gestartet werden, den Senegalesen zu verkaufen. Doch die Chancen stehen schlecht, den derzeit im Aufbautraining befindlichen Bankdrücker loszuwerden. Nun hat sich sein Berater zu den Plänen des Verteidigers geäußert, der entgegen bisheriger Medienberichte offenbar doch einige Anfragen vorliegen hat.
Rund 1000 Spielminuten hat Bouna Sarr bislang erst für den FC Bayern absolviert, aufgeteilt auf 27 wettbewerbsübergreifende oftmals kürzere Einsätze. Ein Tor und drei Vorlagen sprangen dabei für den 30-Jährigen heraus, der im Sommer 2020 als Backup für Rechtsverteidiger Benjamin Pavard verpflichtet wurde und mittlerweile als einer der größten Fehleinkäufe von Sportchef Hasan Salihamidzic gilt.
Im Winter soll Sarr, dessen Vertrag noch bis 2024 datiert ist, verkauft werden. Doch die Lage auf dem Transfermarkt ist schwierig. Und Sarr selbst hat offenbar ganz andere Pläne, wie sein Berater Patrick Mendy nun verriet.
"Bouna arbeitet viel, um wieder auf den Platz zu kommen", sagte der Sarr-Agent gegenüber dem Portal "fussballtransfers.com" zu seinem Klienten, der sich nach einer Knie-OP herankämpfen möchte und fügte an: "Im Moment ist er sogar etwas vor dem Zeitplan." Das Gefühl beim 30-Jährigen sei gut.
FC Bayern: "Einge Anfragen" für Sarr
Bis Ende Januar oder Anfang Februar könnte Sarrr zurückkommen, so Mendy weiter. Zuletzt berichtete der "kicker", dass der Rechtsverteidiger, der für acht Millionen Euro von Olympique Marseille kam, im aktuell geöffneten Transferfenster veräußert werden soll. So sich denn ein Abnehmer findet.
Während das Fachmagazin schrieb, dass es keinen Markt für Sarr gebe, meldet "fussballtransfers.com", dass es einige Anfragen von europäischen Vereinen für den Defensivmann gebe. Genaue Namen nannte das Portal jedoch nicht.
Sarr, der in dieser Saison noch ohne Einsatz ist, wolle seinen Abschied aber ohnehin nicht forcieren und plant weiter sein Comeback in München. Im Sommer könnte es dann möglicherweise den nächsten Anlauf geben mit besseren Erfolgsaussichten für den FC Bayern.

























