Statt den erhofften strammen Schüssen und Traumtoren, zog Lukas Podolski beim hochkarätig besetzten Hallenturnier in Gummersbach wegen unsportlichen Verhaltens die Blicke auf sich. Am Ende flog der Weltmeister von 2014 sogar mit Rot vom Feld.
Zunächst lief eigentlich alles gut: Mit seinem Klub Gornik Zabrze aus Polen überstand Podolski die Vorrunde und traf unter anderem gegen den Hamburger SV.
Doch im Halbfinale verlor die sonst so fröhliche Fußball-Legende komplett die Fassung. Trotz mehrerer Zeitstrafen zuvor ging Podolski im gegnerischen Strafraum hart zu Werke und riss einen Gegenspieler von den Beinen.
Der Schiedsrichter entschied auf Foul und wollte dem Profi-Kicker eine Strafe verpassen, doch auf einmal stand Poldi auf und baute sich offensichtlich wütend mit ausgebreiteten Armen vor dem Offiziellen auf. Zu viel für den Unparteiischen, der die Rote Karte zückte und den "Prinzen" des Feldes verwies.
"Lukas Podolski ist so geistesgestört"
Die Fans reagierten auf den Aussetzer des Fußball-Helden mit gemischten Gefühlen. Einige missbilligten das Verhalten scharf: "Lukas Podolski ist so geistesgestört er veranstaltet ein Hallenturnier für einen guten Zweck tritt dann U17-Spielern die Kniekehlen durch und erwürgt den Schiri es ist wirklich fantastisch."
Andere wiederum witzelten über den Vorfall: "Einmal so viel Feuer haben wir Lukas Podolski, der bei seinem eigenen Hallenturnier mit Rot vom Platz fliegt." Lukas Podolski ist und bleibt eben ein Charakter, der auch im Spätherbst seiner Karriere weiterhin die Gemüter erhitzt.
