Seit 2014 läuft Marvin Plattenhardt für Hertha BSC auf. Am Saisonende werden sich die Wege zwischen Verein und Spieler trennen - oder etwa doch nicht?
Marvin Plattenhardt führt Hertha BSC in dieser Saison wieder als Kapitän auf das Feld. Dennoch liegt die Zukunft des Linksverteidigers wohl nicht beim Hauptstadtklub.
Am Donnerstag verkündete Berlins Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic gegenüber "Bild", dass der Ex-Nationalspieler bei Hertha BSC kein neues Arbeitspapier erhalten wird.
"Der Vertrag läuft im Sommer aus, das ist beschlossen und mit dem Spieler und seinen Beratern klar besprochen", verriet der 51-Jährige. Damit war die Angelegenheit eigentlich schon geklärt. Neuste Aussagen von Plattenhardt-Berater Herbert Briem lassen aber aufhorchen.
Plattenhardt wäre wohl gesprächsbereit
"Ja, ich habe mit Fredi Bobic gesprochen und wir haben aktuell keine akzeptable Lösung für beide Seiten gefunden", verriet der Spieleragent bei "Bild".
Dem Boulevardblatt zufolge fühlt sich Plattenhardt in Berlin wohl. Sollte Hertha BSC dem 30-Jährigen ein besseres Vertragsangebot unterbreiten, wäre der Routinier gesprächsbereit, schreibt die Zeitung. Solche Pläne soll der Hauptstadtklub momentan allerdings nicht verfolgen.
Plattenhardt fehlt Hertha BSC im Trainingslager
Somit würde das kommende Halbjahr das letzte für Plattenhardt im Hertha-Dress werden. Der Kapitän konnte unlängst wegen seines Impfstatus' nicht mit in das Trainingslager in die USA reisen.
"Es ist seine Entscheidung, wir haben das mit ihm besprochen. Man kann keinen Spieler zwingen, sich impfen zu lassen. Uns war wichtig, dass er trainieren kann – das macht er in Berlin bei der U23", meinte Bobic diesbezüglich.
Der Defensivspieler erklärte am Donnerstag gegenüber "Bild": "Das ist meine freie Entscheidung, ich habe das so für mich entschieden. Das muss jeder so akzeptieren."