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Frida Karlsson legt im "Idioten"-Zoff nach

Die schwedische Langläuferin Frida Karlsson führt die Tour de Ski an
Die schwedische Langläuferin Frida Karlsson führt die Tour de Ski an
Foto: © IMAGO/nordphoto GmbH / Hafner
06. Januar 2023, 08:50
sport.de
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Die Tour de Ski läuft für die Schwedin Frida Karlsson bisher nach Wunsch. Drei Etappen vor Schluss führt die 23-Jährige das Klassement souverän an. Dass sie vor wenigen Tagen noch von einem TV-Experten und früheren Langläufer scharf kritisiert wurde, hat sie allerdings immer noch nicht vergessen. 

Mit einer deutlichen Ansage reagierte Frida Karlsson zu Wochenbeginn auf die Kritik des früheren Langläufers Jari Isometsä. Der Finne kritisierte die Schwedin für ihre Renntaktik mit deutlichen Worten und warf ihr "immer wieder die gleichen Fehler" vor. Karlsson reagierte daraufhin auf die für sie typische freche Art und sagte Richtung Isometsä: "Dann lauf selber, du Idiot!"

Dass die Taktik von Karlsson, vom Start weg Vollgas zu geben, durchaus funktioniert, zeigte sich in der Verfolgung über 20 km. Dort dominierte die Schwedin von Anfang bis Ende und feierte einen nie gefährdeten Etappensieg. 

Karlsson legt im Zoff nach: "Ich denke nur an ihn"

Nach dem Rennen deutete die 23-Jährige an, dass sie Isometsäs Worte während des Rennens noch im Ohr hatte. Mit einem Augenzwinkern sagte sie: "Er ist der Einzige, an den ich denke, wenn ich jetzt an den Start gehe." Auf die Frage, ob der Finne nun "in ihrem Kopf" sei, sagte Karlsson mit einem Lächeln: "Ja!"

Etwas ernster wurde die Führende der Tour de Ski, als ihr Bilder gezeigt wurden, auf denen sie noch vor wenigen Tagen Anne Kjersti Kalvå umarmte. Kurz darauf wurde die Norwegerin positiv auf Corona getestet. "Wollt ihr mich nervös machen?", fragte Karlsson, die erklärte, von nun an Abstand zu ihren Konkurrentinnen halten zu wollen. 

Ihr großes Ziel, der Gesamtsieg bei der Tour de Ski, behält die Schwedin derweil weiter fest im Blick. Da sie die einzige Läuferin in ihrem Team ist, für die es in der Gesamtwertung um etwas geht, darf sie auf den letzten drei Etappen durchaus auf Hilfe ihrer Teamkolleginnen hoffen. 

"Darüber gesprochen haben wir noch nicht, aber wir werden ein Treffen haben", sagte Karlsson, die sich von einer möglichen Team-Taktik nicht zu viel erhofft: "Es geht einfach darum, rauszugehen und wie immer zu laufen."

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