Stina Nilsson musste im Biathlon-Weltcup einen weiteren Rückschlag verkraften. Im Sprint von Pokljuka präsentierte sich die Schwedin besonders am Schießstand in schwacher Verfassung. Eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft scheint derzeit alles andere als sicher zu sein.
So nah können Freud und Leid beieinanderliegen: Während Elvira Öberg den Jahresauftakt im Biathlon gewinnen konnte, setzte es für ihre Landsfrau Stina Nilsson einen herben Dämpfer.
Im Sprint im slowenischen Pokljuka leistete sich die 29-Jährige gleich fünf Fehler. Am Ende stand der mehr als enttäuschende 64. Platz zu Buche, wodurch die ehemalige Langläuferin die Verfolgung verpasst.
"Es war kein guter Wettkampf, aber es war wichtig, mir das Gefühl zu geben, dass ich mitfahren kann. Wir müssen evaluieren, aber es fühlt sich an, als wäre ich auf dem richtigen Weg und ich bin mit meiner Weihnachtspause zufrieden", wird Nilsson von der schwedischen Zeitung "Expressen" zitiert.
Die vier Fehler im Stehendschießen wären in erste Linie Kopfsache gewesen, so die Skandinavierin. "Damit sollte ich umgehen können", meinte Nilsson.
Nilsson muss um Teilnahme an Biathlon-WM kämpfen
Fest steht: Die Schwedin, die im Biathlon-Weltcup auch schon auf dem Podium stand, läuft ihrer Form in dieser Saison bis dato hinterher. Nilsson droht nicht nur eine Degradierung in den IBU Cup, sondern ebenfalls nicht für die Biathlon-WM in Oberhof (8. bis 19. Februar) nominiert zu werden, heißt es beim "Expressen".
Die 29-Jährige ist sich der großen Konkurrenz in der schwedischen Mannschaft bewusst. "Wir haben ein so starkes Team, deshalb möchte ich im Moment nur ein gutes Gefühl zurückgewinnen", sagte Nilsson.
Die ehemalige Langläuferin rangiert im Gesamtweltcup aktuell klar hinter den Öberg-Schwestern sowie Anna Magnusson. Bis zur Biathlon-WM muss sich Nilsson also steigern.

