Es waren bewegende Tage für Biathlon-Star Anna Magnussen: Erst feierte sie in Le Grand-Bornand Mitte Dezember ihren ersten Einzel-Sieg im Biathlon-Weltcup, wenig später bremste sie eine Corona-Infektion aus. Pünktlich zum ersten Rennen des Jahres in Pokljuka ist sie zwar wieder fit, die Erkrankung habe ihr aber dennoch einige Sorgen bereitet, wie sie jetzt in einem Interview verriet.
Im 131. Weltcup-Rennen ihrer Karriere war es soweit: Nachdem Anna Magnussen vor dem Sprint-Rennen im französischen Le Grand-Bornand nie über einen siebten Platz hinauskam, gelang es der Schwedin sich sensationell den Tagessieg zu sichern.
Doch nur wenige Tage später folgte dann der Schock: Die 27-Jährige hatte sich kurz vor Weihnachten eine Corona-Infektion eingefangen. Auch ein Start beim ersten Rennen des Jahres im slowenischen Pokljuka war zu diesem Zeitpunkt ungewiss.
Biathlon-Ass erwartet in Pokljuka keinen weiteren Podestplatz
Ein Start beim Sprint am Donnerstag (ab 14.20 im sport.de-Liveticker) ist inzwischen zwar gesichert, die Corona-Erkrankung wird sich aber auch in nächster Zeit noch bemerkbar machen. "Ich bin glücklich am Wettkampf teilnehmen zu können, auch wenn ich krank war", offenbarte sie dem schwedischen TV-Sender "SVT". Es sei aber keinesfalls eine weitere Spitzenleistung zu erwarten, fuhr das Biathlon-Ass fort.
"Ich war sehr besorgt, als ich erfuhr, dass es Corona ist. Ich wusste nicht, wie hart es mich erwischt und wie lange es dauert, bis ich wieder trainieren kann", berichtete Magnussen von den Ängsten, die sie zu Beginn ihrer Ansteckung bewegten.
Rund eine Woche habe sie unter Symptomen gelitten, bevor sie das Training wieder aufgenommen hat. "Es fühlte sich gut an, zumindest bei niedriger Intensität des Trainings", erklärte Magnussen, die vor etwa eine Woche die Vorbereitung auf die anstehenden Weltcup-Rennen wieder aufgenommen hat.

