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"Nicht fair": Mehr Power für Audi sorgt für Ärger

Die Hybridautos von Audi sind bei der Rallye Dakar trotz mehr PS zugelassen
Die Hybridautos von Audi sind bei der Rallye Dakar trotz mehr PS zugelassen
Foto: © IMAGO/FREDERIC LE FLOC H
05. Januar 2023, 07:15

Ab der 5. Etappe der 45. Rallye Dakar in Saudi-Arabien dürfen die Hybridautos von Audi mit mehr Leistung an den Start gehen - zum Unmut des Titelverteidigers Nasser Al-Attiyah (Katar/Toyota).

"Was für eine Überraschung, unserem Hauptkonkurrenten elf PS mehr zu geben", schrieb der Führende im Gesamtklassement bei Instagram und richtete seine Wut in Richtung der Veranstalter: "Danke, dass Sie das Rennen vorzeitig beendet haben."

Die Organisatoren des Marathonklassikers hatten zuvor in einem Statement bekannt gegeben, "dass anhand der analysierten Daten der Fahrzeuge in den Klassen T1.U und T1+ nach den Etappen eins, zwei und drei" entschieden worden sei, "dass die maximale Leistung bei T1.U-Fahrzeugen um 8 kW erhöht werden darf." Zu jener Gruppe gehören die Wagen der Ingolstädter. "Das ist für die anderen Konkurrenten nicht fair", sagte Al-Attiyah.

Die zusätzliche Power beim deutschen Werksteam wird erstmals am Donnerstag zum Einsatz kommen. Auf dem fünften Teilstück der Rallye wartet erneut eine Schleife in der Nähe der Stadt Ha'il auf die Teilnehmer, 373 km Wertungsprüfung sind zu absolvieren.

Der katarische Titelverteidiger von Toyota geht mit 18:18 Minuten Vorsprung auf seinen Markenkollegen Yazeed Al-Rajhi (Saudi-Arabien) mit dem deutschen Co-Piloten Dirk von Zitzewitz (Eutin) an den Start. Wenige Sekunden dahinter folgt mit "Mister Dakar" Stephane Peterhansel (Frankreich) der erste Audi-Pilot.

Autos 2023

1KatarNasser Al-Attiyah4:13:23.0h
2SpanienCarlos Sainz+1:57.0m
3FrankreichStéphane Peterhansel+3:44.0m
4Saudi-ArabienYazeed Al-Rajhi+8:43.0m
5FrankreichGuerlain Chicherit+11:09.0m

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