Mittelfeldspieler Alex Král hatte sich beim abstiegsbedrohten Bundesligisten FC Schalke 04 nach großen Anlaufproblemen zum neuen Führungsspieler gemausert. Doch in den vergangenen Wochen laborierte der Tscheche an Rückenproblemen, S04-Cheftrainer Thomas Reis äußerte nun Sorgen.
Großes Fragezeichen hinter Alex Král: Zwar reiste die Leihgabe von Spartak Moskau zusammen mit seinen Schalker Kollegen ins Trainingslager in die Türkei, wo er erste Teile seiner Reha absolvieren soll. In Belek kann er aber noch nicht wieder voll mittrainieren. Ob der Mittelfeldantreiber dann pünktlich zum Ende der Winterpause auch wieder fit wird, ist nicht sicher.
"Die Rücken-Thematik ist schwer einzuschätzen", so Cheftrainer Thomas Reis gegenüber "WAZ": "Das ist jetzt keine typische Verletzung wie etwa ein Faserriss, bei der man klar sagen kann, dass er nach drei, vier Wochen wieder dabei sein kann."
Král hatte Anfang Dezember erstmals Trainingseinheiten der Königsblauen verpasst. Somit fehlte der 24-Jährige auch die drei Testspiele zum Jahresende. Anfänglich war man auf Schalke von einer kurzen Verletzungspause ausgegangen, da erste Behandlungsmethoden auf Schalke aber nicht wie gehofft anschlugen, hatte er laut "WAZ" rund um den Jahreswechsel gleich mehrere Spezialisten aufgesucht.
Král kann für Schalke 04 "ein wichtiger Spieler werden"
Das Blatt spricht gar von einem regelrechten "Ärzte-Marathon", unter anderem war Král für eine Behandlung eigens in die tschechische Hauptstadt Prag gereist.
Für Reis stellt der lange Trainingsausfall seines Sechsers sicher ein großes Problem dar. Der Ex-Bochumer wollte den Sommer-Leihspieler für die restliche Bundesliga-Saison eigentlich zu einem der Führungsspieler formen. "Jeder Tag, den er verliert, ist schlecht für uns, denn er kann ein wichtiger Spieler werden", so Reis. "Ich hoffe, dass Alex schnellstmöglich wieder dazustößt."
Sollte Schalke zum Jahresauftakt der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt am 21. Januar nicht auf Alex Král zurückgreifen können, müssten aber "halt die anderen Spieler Gas geben", gab der Nachfolger von Frank Kramer vor.





























