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"Wackelpartie" für Langlauf-Star Hennig - Moch mit Sensation

Katharina Hennig wurde Neunte
Katharina Hennig wurde Neunte
Foto: © IMAGO/JOHANNA WALLEN
04. Januar 2023, 16:37

Katharina Hennig läuft in Oberstdorf erneut in die Top Ten. Friedrich Moch sorgt sogar für einen "halben" Weltcupsieg.

Erst sorgte Friedrich Moch für einen "halben" Weltcupsieg, dann überstand auch Katharina Hennig den Härtetest in ihrer ungeliebten Technik: Die deutschen Langläufer haben beim Heimspiel in Oberstdorf auch auf der vierten Etappe der Tour de Ski voll überzeugt. "Das ist eine tolle Geschichte, das Teamergebnis ist weiter richtig gut", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder.

Olympiasiegerin Hennig lief im Verfolger über 20 Kilometer auf Rang neun, in der Gesamtwertung fiel sie dadurch vom fünften auf den siebten Platz zurück. Dennoch war die 26-Jährige voll zufrieden. "Der Freistil-Verfolger ist doch eine Wackelpartie für mich", sagte Hennig nach dem Wettkampf in dem von ihr eher ungeliebten Stil: "Es war ein spannendes Rennen. Ich freue mich, dass am Ende ein Top-Ten-Ergebnis rausgekommen ist."

In der Gesamtwertung hat Hennig vor den drei abschließenden Etappen in Val di Fiemme einen Rückstand von 2:31 Minuten auf die Schwedin Frida Karlsson, die ihren vierten Saisonsieg holte. Hennig war bei den vergangenen drei Ausgaben als zweimal Achte und einmal Neunte immer beste Deutsche gewesen, nun will sie dieses Ergebnis toppen.

Laura Gimmler und Pia Fink überzeugten am Mittwoch auf den Rängen 20 und 24. Sofie Krehl und Katherine Sauerbrey mussten gesundheitlich angeschlagen auf einen Start verzichten.

Bei den Männern hatte zuvor Friedrich Moch mit der besten Laufzeit des Tages ein Ausrufezeichen gesetzt. Der 22-Jährige aus Isny war mit einem Rückstand von 1:17 Minuten auf Dominator Johannes Hösflot Kläbo in den Verfolger gegangen, schloss schnell zur Spitzengruppe auf und lag bei der Zwischenzeit nach 11,2 Kilometern sogar in Führung.

"Wenn ein Friedrich Moch die beste Einzelzeit läuft, was fast einem Weltcupsieg gleichkommt, muss man sehr zufrieden sein. Er hat toll gefightet", sagte Schlickenrieder. Am Ende kam Moch als 15. mit einem Rückstand von nur 6,7 Sekunden ins Ziel. "Ich bin sehr zufrieden. Wir haben von Anfang an richtig viel Druck gemacht", sagte Moch, der in der Gesamtwertung auf Rang elf kletterte.

Nicht zu stoppen war erneut der norwegische Titelverteidiger Kläbo, der auf der vierten Etappe seinen vierten Sieg holte.

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