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Der schwere Sturz von Ursa Bogataj überschattete am Wochenende den Jahresauftakt der Skispringerinnen in Ljubno. Der slowenische Skiverband hat sich nun zum Vorfall geäußert und die schlimmsten Befürchtungen bestätigt.
Bei den Untersuchungen in der Universitätsklinik von Ljubljana sei bei der 27-Jährigen ein Kreuzbandriss im linken Knie diagnostiziert worden.
"Ursa befindet sich bereits in häuslicher Pflege, sie fühlt sich soweit gut. Wegen der Schwere der Verletzung ist die Saison für sie jedoch beendet. Das Team wünscht Ursa eine schnelle Genesung", hieß es in der Stellungnahme.
Weiterhin gab der Verband bekannt, dass vorerst keine Operation geplant sein. In der ersten Phase der Therapie solle das verletzte Knie lediglich immobilisiert werden. Erst danach sei eine chirurgische Rekonstruktion des Bandes geplant.
Schon unmittelbar nach ihrem Sturz bei der letzten Station des Silvester-Turniers hatten die Verantwortlichen am Sonntag mit einer schweren Verletzung gerechnet. Bogataj war während der Landung bei hohem Tempo schwer gestürzt. Sie hatte die Auslaufzone nicht aus eigener Kraft verlassen können.
Skispringen: Bogataj schon einmal mit Kreuzbandriss
"Ohne sie wird die Fortsetzung der Saison sehr schwierig. Auf jeden Fall müssen wir die offizielle Stellungnahme der Ärzte abwarten. Ich wünsche ihr alles Gute", sagte Sloweniens Cheftrainer Zoran Zupancic am Sonntag dem Portal "siol.net".
Für Bogataj ist es die zweite schwere Verletzung ihrer Karriere. Im Dezember 2019 hatte sie sich bereits einmal das Kreuzband im rechten Knie gerissen. Auch damals musste sie die Saison vorzeitig beenden.
In der Folge konnte sich Bogataj zurückkämpfen. Im vergangenen Winter feierte die Slowenin ihre größten Erfolge. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking gewann sie Gold von der Normalschanze sowie im Mixed-Wettbewerb.
