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Michael van Gerwen ist durch eine beeindruckende Leistung ins Finale der Darts-WM 2023 eingezogen. Das Duell gegen den Belgier Dimitri Van den Bergh war eine klare Angelegenheit. Dennoch ging es auf der Bühne des Alexandra Palace hitzig zur Sache.
Nachdem sich Michael van Gerwen im zweiten Halbfinale der Darts-WM am Montagabend schnell eine 2:0-Satzführung herausspielen konnte, kam es zu Beginn des dritten Durchgangs zu einem Zwischenfall.
Dimitri Van den Bergh fühlte sich offensichtlich davon gestört, dass der Niederländer mit seinen Füßen auf dem farblich markierten Bereich des Teppichs stand, der eigentlich einzig für den werfenden Spieler da ist. Der Herausforderer drehte sich daraufhin in Richtung MvG um, sagte etwas und schüttelte mit dem Kopf.
Van Gerwen interessierte der Einwand seines Darts-Kontrahenten herzlich wenig. Unbeeindruckt zog der dreifache Weltmeister sein Spiel durch und deklassierte den "Dreammaker" am Ende mit 6:0 in den Sätzen.
Angesprochen auf den Teppich-Ärger auf der Bühne sagte van Gerwen nach dem Spiel gegenüber "Sky Sports": "Er war dabei zu verlieren, also musste er etwas sagen."
Darts-WM: Van Gerwen kontert Reporter
Auf der Pressekonferenz nach dem Match wurde der 33-Jährige dann noch von einem Reporter gefragt, ob er mit Absicht getrampelt hätte. "Wenn Du mir eine Frage stellen willst, informiere dich wenigstens vorher", wurde der Darts-Dominator deutlich.
"Guck meine letzten 100 Spiele, das wirst du keinen Unterschied bei mir sehen. Wenn ich getrampelt hätte, hätte ich es dir schon gesagt", führte van Gerwen aus.
Im Finale der Darts-WM trifft "Mighty Mike" auf Clemens-Bezwinger Michael Smith. Van Gerwen ist für das Duell mit dem "Bully Boy" gewappnet, gab er im Viertelfinale und Halbfinale doch keinen einzigen Satz ab. Bei einem WM-Triumph wäre der Niederländer wieder die Nummer eins der Welt.
