Zwar konnte Ferrari im vergangenen Jahr Fortschritte erzielen, für den langersehnten Gewinn der Weltmeisterschaft reichte es für die Scuderia in der Formel 1 aber dennoch nicht. Gelingt 2023 endlich der große Wurf? Motorsport-Ikone David Coulthard macht Hoffnung.
Die Saison 2022 begann für Ferrari verheißungsvoll, doch am Ende rangierte das italienische Traditionsteam in der Konstrukteurswertung der Formel 1 ganze 205 Punkte hinter Red Bull. Zudem landete Charles Leclerc in der Fahrer-WM 146 Zähler hinter Titelträger Max Verstappen - eine deutliche Angelegenheit.
Trotzdem hoffen die Verantwortlichen in Maranello, die lange Durststrecke in diesem Jahr endlich beenden zu können. Letztmals gewann mit Kimi Räikkönen in der Saison 2007 ein Ferrari-Fahrer die Weltmeisterschaft. Frédéric Vasseur soll den Roten als neuer Teamchef zu neuem Ruhm verhelfen.
Laut dem ehemaligen Formel-1-Fahrer David Coulthard darf sich Ferrari berechtigte Hoffnungen auf bessere Zeiten machen.
Coulthard: "Ich glaube an Ferrari"
"Ich glaube an Ferrari - nicht an den Mythos, sondern an die Rundenzeit", erklärte der Brite im Gespräch mit der Zeitung "Mirror". In diesem Zusammenhang verwies der Vize-Weltmeister von 2001 darauf, dass die Italiener in der vergangenen Saison das beste Team im Qualifying waren. "Ihr Auto war außergewöhnlich", so Coulthard.
"Ich glaube an die Fahrer und daran, dass sie, weil sie das Auto mit diesem Tempo entwickelt haben, das richtige Talent im Team haben, um die Probleme auszubügeln, die sie hatten", führte der 51-Jährige aus. Doch damit nicht genug. "Mit all dem muss Ferrari 2023 um die Meisterschaft mitfahren", urteilte Coulthard.
Der Ex-Pilot hofft in der Formel 1 auf einen Dreikampf zwischen Red Bull, Mercedes und eben Ferrari. Die Scuderia setzt in der Motorsport-Königsklasse erneut auf die Fahrerpaarung bestehend aus Charles Leclerc sowie Carlos Sainz.