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Ein früherer Langlauf-Star kritisiert die Schwedin Frida Karlsson für ihre Renntaktik scharf. Das lässt die 23-Jährige nicht auf sich sitzen - und kontert die Kritik mit einer frechen Ansage.
Eigentlich hätte Frida Karlsson auf der zweiten Etappe der Tour de Ski am Neujahrstag ihren ersten Sieg feiern müssen. Die Schwedin war in der 10-km-Verfolgung lange Zeit die klare Nummer eins und beherrschte das Renngeschehen. Im Zielsprint gingen ihr allerdings die Körner aus. Im Foto-Finish musste sie sich Tiril Weng und Kerttu Niskanen noch geschlagen geben.
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Schon im Weltcup-Rennen in Lillehammer im Dezember war ihr ein ähnliches Missgeschick passiert. Auch dort fehlte ihr auf den letzten Metern die Kraft, um den Vorsprung über die Linie zu bringen. Der frühere finnische Langläufer Jari Isometsä sieht die Ursache darin in einer falschen Renntaktik der 23-Jährigen, die er dafür scharf kritisierte.
"Frida Karlsson scheint nicht in der Lage zu sein, zu lernen. Ich verfolge sie nun schon seit mindestens drei Jahren und immer wieder macht sie den gleichen Fehler", sagte der Ex-Profi dem finnischen TV-Sender "MTV". Wenn er der Trainer der Schwedin wäre, würde er mit ihr ein "langes Gespräch darüber führen, wie man taktisch läuft. Es fühlt sich einfach komisch an, dass sie die gleichen Fehler immer wiederholt", sagte Isometsä.
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Karlsson kann diese Kritik nicht nachvollziehen. Angesprochen darauf, sagte sie der Zeitung "Expressen": "Meine besten Rennen laufe ich, wenn ich schnell eröffne. Und wenn ich einen guten Tag habe, kann ich dieses Tempo bis zum Schluss halten. Ich riskiere immer was. Vielleicht ist das meine Einstellung."
Sie wisse nicht, ob sie mit einer anderen Taktik ähnlich erfolgreich gewesen wäre, ergänzte die Schwedin, die ihre risikoreiche Herangehensweise verteidigte und vorrechnete: "Ich nehme lieber zwei Siege und sieben achte Plätze als neun dritte Plätze."
Auf die Frage, was sie Jari Isometsä am liebsten sagen würde, antwortete Karlsson mit einem Lächeln auf die für sie typisch freche Art: "Dann lauf selber, du Idiot!"
