Lukas Hofer ist im Biathlon-Weltcup derzeit zum Zuschauen verdammt. Den Italiener plagen ernsthafte Verletzungssorgen, die ihn nach der laufenden Saison wohl zu einer schwierigen Entscheidung zwingen werden.
Lukas Hofer wird vom Verletzungspech verfolgt. Der 33-jährige Biathlet plagt sich seit November mit einer Sehnenentzündung im linken Schienbein herum. Aufgrund der andauernden Probleme musste der Routinier unlängst auch beim Biathlon-Event auf Schalke passen.
"Im Moment ist alles ein großes Fragezeichen bei mir", wird Hofer vom Portal "sportnews.bz" zitiert. Die Sehnenentzündung lässt Italiens Biathlon-Star rätseln. "Von was das gekommen ist, weiß ich nicht. Bergläufer oder Fußballer haben so etwas öfter, aber Biathleten nicht", so Hofer.
In diesem Zusammenhang musste der zweifache Rennsieger im Biathlon-Weltcup zuletzt einen Rückschlag verkraften. "Mitte Dezember habe ich dann probiert, leicht zu trainieren, das ging aber nicht", schilderte Hofer und ergänzte: "Normalerweise geht so etwas nach sechs Wochen weg, aber in meiner Situation haben wir noch keine Lösung gefunden."
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Momentan könne Hofer seinen Fuß nicht belasten. Der Biathlet scheint vom Verletzungspech verfolgt zu sein. "Seit anderthalb Jahren fehlt immer irgendetwas", sagte Hofer.
"Im Sommer hatte ich an beiden Beinen Läuferknie, jetzt ist das mit dem Schienbein dazugekommen. All diese Verletzungen sind im Grunde Entzündungen. Mein Körper reagiert also auf etwas, auf was genau, das müssen wir herausfinden", führte der Italiener aus.
Mit seinen 33 Jahren befindet sich Hofer schon im fortgeschrittenen Sportler-Alter. Geht es mit seiner Karriere überhaupt noch weiter?
"Ich muss schauen, ob ich das Problem bis zu der Weltmeisterschaft in Oberhof [8. bis 19. Februar] in den Griff bekomme. Und natürlich muss man weiter überlegen, was in Zukunft noch machbar ist, was die Gesundheit zulässt. Im Sommer werde ich in Ruhe eine Entscheidung fällen", so Hofer.