Kaum ein Tag zieht ins Land, ohne dass Berichte zum vermeintlichen Werben der europäischen Fußball-Elite um Jude Bellingham von Borussia Dortmund durch den medialen Äther geistern. Bei der diesmal kursierenden Offerte kann man sich allerdings gut vorstellen, dass der BVB schwach wird.
Dass Jude Bellingham seinen Vertrag beim BVB bis 2025 erfüllt, glaubt kaum noch jemand. Vielmehr scheint der 19-jährige Mittelfeldspieler den Schwarz-Gelben spätestens nach seinen starken Auftritten bei der Fußball-Weltmeisterschaft entwachsen zu sein, ein Abschied im Sommer 2023 liegt nahe.
Befeuert wird diese Annahme dadurch, dass man aus Dortmund bislang kein Dementi vernimmt. Ein Umstand, der angesichts einer erwartbaren Ablösesumme um die 100 Millionen Euro nicht verwundert.
Allerdings stellt ein möglicher Abschied des Leistungsträgers den BVB, wie enorm die Ablöse auch ausfallen mag, vor ein Problem: Ersatz muss her und quasi sofort in die Fußstapfen des überragenden Leaders treten. Ein Offerte, die Real Madrid angeblich vorbereiten soll, könnte die Lösung darstellen.
Ersatz und Mega-Ablöse für den BVB?
Dem umtriebigen Portal "El Nacional" zufolge soll Real mit dem Gedanken spielen, Eduardo Camavinga mit in die Verhandlungsmasse einfließen zu lassen. Der 20-jährige Franzose wechselte erst im Sommer 2021 für 31 Millionen von Stade Rennes zu den Königlichen, kommt bislang aber nicht auf die erhofften Spielanteile. Sollte Madrid Bellingham verpflichten, würden die Aussichten kaum besser werden.
Glaubt man dem Bericht, müssten neben Camavinga übrigens noch 100 Millionen Euro den Besitzer wechseln, wenn Real den Poker um Bellingham für sich entscheiden will. Soll heißen: Der BVB bekommt eine satte Finanzspritze und einen Ersatz, dessen Potenzial unbestritten ist.
Die Gerüchte um ein Interesse des BVB an Camavinga sind übrigens nicht ganz neu. Bevor sich der Youngster Real anschloss, sollen die Dortmunder ihre Fühler ebenfalls ausgestreckt haben. Zwei Jahre später könnte es nun zum Wechsel kommen, zumal der Gedanke Camavinga laut "El Nacional" durchaus zusagen soll. Der Franzose könne sich einen Transfer in die Bundesliga, wo viele seiner Landsleute gute Erfahrung gesammelt haben und sammeln, gut vorstellen, heißt es.