Der Belgier Kim Huybrechts hat sich nach seinem Drittrundensieg gegen Darts-Weltmeister Peter Wright überrascht von der Schwäche seines Gegners gezeigt.
"Das war nicht Peter Wright", sagte der 37-Jährige im Siegerinterview voller Verwunderung: "Ich habe den Namen Peter Wright geschlagen, aber nicht die Person."
Der "wahre" Wright sei bei Huybrechts 4:1-Coup am Dienstagabend "nicht anwesend" gewesen, so der Weltranglisten-31., dem bei seinem Debüt 2012 mit dem Viertelfinaleinzug sein bislang größter WM-Erfolg gelungen war. "Normalerweise ist er 20-mal besser. Deshalb werde ich jetzt auch nicht damit angeben, dass ich ihn geschlagen habe", sagte er: "Aber ich habe meine Chancen genutzt."
Der 52-jährige Wright hatte trotz seiner 1:0-Satzführung nie richtig in die Partie gefunden, zwischendurch wechselte er seine Darts. Huybrechts reichte dank der großen Probleme des Weltranglistenzweiten eine solide Leistung für den Einzug ins Achtelfinale. Dort trifft er am Freitagnachmittag auf seinen Landsmann Dimitri Van den Bergh.
Wright hatte im vergangenen Januar im WM-Finale den Engländer Michael Smith bezwungen und seinen zweiten Titel nach 2020 eingefahren.
