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Albtraum für Ski-Alpin-Star: Beinamputation drohte

Lisa Hörnblad hatte eine Blutvergiftung
Lisa Hörnblad hatte eine Blutvergiftung
Foto: © IMAGO/Anders Wiklund/TT
22. Dezember 2022, 08:48
sport.de
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Der schwedische Ski-Alpin-Star Lisa Hörnblad ist vom Verletzungspech verfolgt. Was die 26-Jährige nun aber durchlebt hat, kommt einem Albtraum nahe.

Bereits 2019 hatte sich Hörnblad einen Kreuzbandriss zugezogen. Ihr Comeback gab sie erst im Winter 2021. Anfang des Jahres stürzte sie dann böse bei der Abfahrt von Cortina d'Ampezzo. Die Diagnose: Totalschaden im Knie.

Doch Hörnblad kämpfte sich erneut zurück. Im September dieses Jahres stand sie erstmals wieder auf Skiern. Eine abschließende Operation, bei der lediglich das Knie gereinigt werden sollte, stand Anfang Dezember noch auf dem Plan.

"Nichts großes, nur ein paar lose Teile entfernt", schrieb Hörnblad zu einem Foto, das sie bei Instagram postete und ergänzte hoffnungsvoll: "Hoffentlich hilft diese Operation, damit ich mich auf der Piste wieder wie ich selbst fühle. Ich bin sehr, sehr bald wieder da."

Doch die letzte OP entpuppte sich als absoluter Albtraum.

Rund eine Woche später meldete sich Hörnblad erneut bei Instagram zu Wort und hielt eine Horror-Nachricht parat. 

"Nach meiner letzten Operation Anfang Dezember fühlte ich mich wieder gut und ich war auf dem Weg nach Italien, wo ein Trainingscamp anstand", erklärte die Schwedin: "Ich habe am Flughafen schon eingecheckt, da bekam ich plötzlich extreme Schmerzen im Knie. Danach ist es eskaliert. Mir wurde richtig schlecht, ich bekam hohes Fieber und konnte mein Bein nicht mehr bewegen."

"Das war schrecklich und beängstigend"

Im Krankenhaus wurde dann festgestellt, dass sich Hörnblad durch die Operation eine Blutvergiftung zugezogen hat. Es folgte eine weitere Operation, um den Druck aus dem Knie zu entfernen.

"Der Schmerz vor der OP war die schlimmste Erfahrung, die ich in meinem Leben je hatte. Das war schrecklich und beängstigend", gab Hörnblad offen zu.

Zum schwedischen Sender "SVT" sagte die Skirennfahrerin: "Ich dachte, die Ärzte müssten mir das Bein amputieren. Es fühlte sich an, als würde es explodieren."

Trotz des erneuten Rückschlages gab sich Hörnblad kämpferisch. "Der Kampf geht weiter!", schrieb sie am Ende ihres Posts.

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