Vor knapp einem Jahr brach Ansgar Knauff seine Zelte bei Borussia Dortmund ab und schloss sich auf Leihbasis Eintracht Frankfurt an. Bei den Hessen machte sich der Offensiv-Youngster so gut, dass sie ihn gerne fest verpflichten würden. Doch macht der BVB da mit?
Für Ansgar Knauff hat sich der Wechsel zu Eintracht Frankfurt bislang zweifellos gelohnt. Im vergangenen Sommer wurde der 20-Jährige mit den Hessen Europa-League-Sieger - ein unfassbarer Erfolg, zu dem die BVB-Leihgabe zwei ganz wichtige Treffer im Viertel- und Halbfinale beitrug.
Auch wenn es in dieser Spielzeit bei Knauff nicht mehr ganz so rund läuft, sind die Verantwortlichen der SGE weiterhin komplett von seinen Qualitäten überzeugt.
"Bei Ansgar haben wir gesagt, dass wir versuchen werden, ihn zu halten", verdeutlichte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche im Gespräch mit der "Frankfurter Rundschau" nun noch einmal, den Leihspieler nach anderthalb Jahren im Verein fest verpflichten zu wollen.
BVB plant mit Ansgar Knauff - oder?
Das Problem: Bislang hat der BVB nicht den Anschein erweckt, Knauff nach Frankfurt verkaufen zu wollen.
Zwar ist das aktuelle Arbeitspapier des Rechtsaußen nur noch bs 2024 gültig, doch die Wertschätzung für das Eigengewächs ist in Dortmund unvermindert groß.
"Der klare Plan ist, dass er im Sommer zu uns zurückkehrt", erklärte BVB-Coach Edin Terzic, erst im Oktober auf Anfrage der "Ruhr Nachrichten".
Laut "Sport1" sollen im Januar dennoch Gespräche zwischen den Klubs wegen Knaufs Zukunft auf der Agenda stehen.
Eine zentrale Frage dürfte dann sein, wie hoch eine mögliche Ablöseforderung des BVB ausfallen würde. Nach "FR"-Schätzungen sind rund acht Millionen Euro realistisch.
BVB oder Eintracht Frankfurt? Knauff selbst hat sich noch nicht eindeutig positioniert. Der gebürtige Göttinger plagt sich derzeit zum wiederholten Male mit muskulären Problemen herum.





























