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Die NFL testet ihre Spieler in unregelmäßigen Abständen auf illegale Substanzen. Matthew Judon, Outside Linebacker der New England Patriots, gerät jedoch ungewöhnlich häufig ins Fadenkreuz der Kontrolleure.
Am Donnerstag regte sich der 30-Jährige abermals über die vielen Drogentests auf, die er in den letzten Wochen über sich ergehen lassen musste. "Da ist nichts in meinem Körper, also geht es uns gut … Ich mag es nicht, aber es spielt wirklich keine Rolle, oder?"
Judon erklärte, dass ihn die NFL-Regeln zum Absolvieren der Tests zwingen – egal ob es ihm passt oder nicht. "Ich kann nichts tun. Wenn ich es nicht tue, bekomme ich Ärger. Also werde ich einfach darüber weinen und es hinnehmen", so der Linebacker.
An die genaue Anzahl der Kontrollen kann sich Judon indes nicht erinnern, da er offenbar den Überblick verloren hat. Seiner Schätzung zufolge hat er in dieser Saison acht bis zehn Drogentests absolviert. In der Regel sind es nicht mehr als fünf pro Spielzeit.
Der Verteidiger brachte das Thema am Donnerstag selbst zur Sprache, nachdem er auf Twitter eine aktuelle Einladung zu einer Kontrolle hochgeladen hatte. Auf Social Media versicherte er bereits, dass er außer Melatonin nichts in seinem Medikamentenschrank aufbewahrt.
NFL-Profi nimmt es mit Humor
Matthew Judon kann über seine Situation immerhin noch lachen. "Es ist nur etwas, das die NFL tut und es ist zufällig. Ich glaube nicht, dass sie so viele J-Namen haben, also schätze ich, dass meiner die ganze Zeit aufgerufen wird."
Zu den New England Patriots stieß der dreimalige Pro-Bowler erst im März 2021. In Foxborough erhielt er einen Vierjahresvertrag, der ihm insgesamt 56 Millionen US-Dollar einbringen wird.
Die erste Saison für die Pats beendete Jadon mit 12,5 Sacks – eine persönliche Bestmarke. In seinen fünf Jahren bei den Baltimore Ravens gelang ihm nie ein zweistelliger Wert in dieser Kategorie. Möglicherweise ist die Leistungsexplosion der Grund für die häufigen Drogentests.
