Nach dem gelungenen Saisonauftakt beim Heimspiel in Winterberg sind die deutschen Snowboarder auf der zweiten Weltcup-Station ohne Podiumsplatz geblieben. Im italienischen Carezza sorgte Elias Huber im Parallel-Riesenslalom als Siebter für das beste Ergebnis, ein Frauen-Trio scheiterte im Achtelfinale.
"Ich bin richtig zufrieden mit meiner Performance", sagte Huber, der erstmals einen Top-Acht-Platz im Weltcup holte. "Ich bin ruhiger am Start", so der 23-Jährige, deshalb laufe es auch immer besser in den Rennen: "Ich bin happy."
Der Raceboarder setzte sich zunächst gegen den Österreicher Alexander Payer durch, musste sich im Viertelfinale aber dessen Landsmann Andreas Prommegger klar geschlagen geben. Stefan Baumeister, der am Wochenende im Parallel-Slalom als Dritter die erste Podestplatzierung für das deutsche Team geholt hatte, blieb als 17. in der Qualifikation hängen.
"Die Enttäuschung ist sehr groß", sagte Baumeister, "ich bin nicht reingekommen ins Fahren." Sein Körper sei nach einer Erkrankung und der Einnahme von Antibiotika aber auch noch "ein bissel im Arsch".
Für die dreimalige Gesamtweltcupsiegerin Ramona Hofmeister war wie in Winterberg im Achtelfinale Schluss, auch Melanie Hochreiter und Carolin Lagenhorst mussten sich ihren Gegnerinnen geschlagen geben. Bei den Männern siegte Prommegger, bei den Frauen die Olympia-Vierte Michelle Dekker aus den Niederlanden.