Für acht Millionen Euro wechselte Bouna Sarr im Oktober 2020 von Olympique Marseille zum FC Bayern. Doch der Transfer erwies sich als echte Fehlinvestition. Im Winter soll der Senegalese wieder einmal auf der Abschussliste der Münchner stehen. Ein Abnehmer lässt sich aber wohl nur schwer finden.
Wie der "kicker" berichtet, steht Sarr, dessen Vertrag beim FC Bayern noch bis Juni 2024 datiert ist, einmal mehr zum Verkauf. Einen Abnehmer oder einen Markt gebe es für den Rechtsverteidiger allerdings nicht.
Sportlich spielt Sarr beim FC Bayern nicht erst seit seiner Knie-Operation im September keine Rolle.
In der internen Hierarchie für den Platz hinten rechts ist der Routinier auf Position vier abgerutscht, hinter Benjamin Pavard, Neuzugang Noussair Mazraoui und Nachwuchs-Hoffnung Josip Stanisic.
In seiner Premierensaison absolvierte er nur 15 Pflichtspiele für die Münchner. Im vergangenen Jahr standen lediglich zwölf Einsätze zu Buche. In der aktuellen Spielzeit stand Sarr noch kein einziges Mal auf dem Platz.
Mitte September hatte sich der 30-Jährige einer Knie-Operation unterziehen müssen. Zuvor hatten Sarr hartnäckige Patellasehnen-Probleme geplagt. Anfang Dezember kehrte der Abwehrspieler ins Lauftraining zurück.
Sarr auf der Abschussliste des FC Bayern
Ob Sarr überhaupt aber noch einmal für den deutschen Branchenprimus aufläuft, steht in den Sternen.
Schon im vergangenen Sommer setzte der FC Bayern Sarr auf seine Abschussliste. Er ließ sich aber trotz kolportierter Anfragen der Münchner Liga-Konkurrenz und aus dem Ausland nicht zu einem Wechsel bewegen.
Damals hieß es schon, im Winter solle ein weiterer Anlauf gestartet werden, Sarr von der Gehaltsliste zu streichen.
Laut "Bild" kassiert der 13-fache Nationalspieler in München rund drei Millionen Euro pro Jahr. Ein Gehalt, das die Bayern-Verantwortlichen gerne einsparen würden. Im vergangenen Winter hatten noch mehrere Klubs aus der Ligue 1 vorgefühlt, aktuell scheint das Interesse jedoch abgeflaut zu sein.

























